Das Notariat spielt bei hww, die sich vor allem auf die Insolvenz- und Zwangsverwaltung sowie die Sanierungsberatung konzentrieren, allerdings eine eher untergeordnete Rolle. So war es dem Vernehmen nach vor allem Behrens‘ Wunsch, stärker notariell tätig zu werden, der ihn zu dem Wechsel veranlasst. Avocado hingegen benötigt Verstärkung im Notariat, das zurzeit nur mit Dr. Udo Zietsch besetzt ist.
Avocado befindet sich auf Wachstumskurs. Behrens ist innerhalb kurzer Zeit bereits der dritte Quereinsteiger im Frankfurter Büro. Erst kürzlich kam mit Jürgen Heilbock ein Gesellschaftsrechtspartner von Schalast & Partner dazu. Zuletzt wechselte mit Dr. Dennis Geißler ein Partner von Salger, der neben dem Gesellschaftsrecht auch zu insolvenzrechtlichen Fragen berät. Auch Behrens bringt aus seiner Tätigkeit bei hww insolvenzrechtliche Erfahrung mit. Insgesamt arbeiten dann bei Avocado in Frankfurt 22 Berufsträger, davon sind 14 Partner.
Die Insolvenzkanzlei hww hatte erst kürzlich einen Strategiewechsel angekündigt. Im Zuge dessen will sich die Sozietät von unrentablem Geschäft trennen und künftig nach Möglichkeit keine Kleinverfahren mehr annehmen. Namenspartner Rüdiger Wienberg schloss in diesem Zusammenhang nicht aus, dass sich einzelne Berufsträger der Kanzlei neu orientieren und die Kanzlei verlassen könnten. Nach dem Wechsel von Behrens verbleiben im Frankfurter hww-Büro noch 19 Berufsträger, darunter 11 Partner.