Heist war zu Beginn seiner Karriere in Anwaltskanzleien tätig, darunter die Strafrechtsboutique Roxin, aus der er 2011 zur Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in Bonn und Frankfurt wechselte. Dort war er zunächst mit Enforcement-Verfahren und der internen Vorbeugung gegen Insiderhandel befasst. 2014 wurde er Leiter des Compliance-Teilbereichs Internes Meldewesen. 2015 wechselte er zur EZB und leitete dort den Aufbau der derzeit rund zehnköpfigen Abteilung für interne Compliance und Governance.
„Bei unserer Financial-Services-Industry-Gruppe kann Alexander Heist seine Expertise im Zusammenspiel mit unseren Forensic-Services- und Enterprise-Risk-Beratungseinheiten hervorragend einbringen“, sagte Thomas Northoff, Managing-Partner von Deloitte Legal. Erst im vergangenen Jahr hatte die Kanzlei ihre Ambitionen im Finanzsektor mit zwei prominenten Zugängen unterstrichen: Von Roxin wechselte Heists Ex-Kollege, der Steuer- und Wirtschaftsstrafrechtler Dr. Alexander Schemmel. Er übernahm die Leitung des Bereichs White Collar Crime Prevention und Investigations, der nach Angaben der Kanzlei mandatsabhängig bis zu 35 Anwälte umfasst.
Von DLA Piper kam der renommierte Bankaufsichtsrechtler Dr. Mathias Hanten, der seither die Financial-Services-Gruppe anführt. Daneben verfügt Deloitte auch im Bereich Wirtschaftsprüfung und Consulting über Mitarbeiter, die sich mit aufsichtsrechtlichen Themen befassen. Im Rechtsberatungsarm sind es nun vier Partner in Frankfurt, Stuttgart und Berlin, hinzu kommen vier Associates. .