Schiller zählte im Markt zu den absolut etablierten Größen. Vor allem hinsichtlich seiner Arbeit an der Schnittstelle zwischen Straf- und Haftungsrecht galt er als Institution. Regelmäßig vertrat er Banken und deren Manager, zuletzt stand er an der Seite eines Managers im Cum-Ex-Verfahren um die Maple Bank. Auch ein Angeklagter von Airbus setzte auf ihn, als der Konzern wegen Betrugs, Korruption und Untreue in das Visier der Staatsanwaltschaft geriet. Für Schlagzeilen sorgte ebenso die Vertretung eines Bauleiters, der wegen des Einsturzes des Kölner Stadtarchivs angeklagt war, sowie die Mandatierung durch Manfred Schmider im Flowtex-Verfahren.
Schiller wurde 1976 als Anwalt zugelassen, bis Januar 2019 war er zudem Notar beim Oberlandesgericht in Frankfurt. Im Sommer vergangenen Jahres holte er sich mit Dr. Astrid Lilie-Hutz und Dr. Saleh Ihwas zwei Anwälte hinzu, die von der Mainzer Strafrechts- und Compliance-Boutique Knierim & Kollegen kamen. Beide werden die Kanzlei nun weiterführen.