Die Gründe für die Trennung lagen in unterschiedlichen Auffassungen über die weitere Ausrichtung der Kanzlei, so beide Seiten übereinstimmend. Löhde Leo Schmidt-Hollburg & Witte war 1999 als Spin-off von Luther & Partner entstanden und damit eine der Pioniere der Hamburger Spin-off-Kultur.
Die künftige Kanzlei Leo Schmidt-Hollburg Witte & Frank will ihre Schwerpunkte weiterhin auf Gesellschaftsrecht und M&A-Transaktionen sowie gesellschaftsrechtliche Streitigkeiten setzen. Insbesondere Leo ist bekannt für seine Kontakte in die Venture-Capital- und Private-Equity-Branche, Witte begleitet insbesondere auch Immobilienprojekte. Daneben zählt auch die IP- und IT-Praxis von Schmidt-Hollburg zum Beratungsspektrum. Gesellschafts- und Arbeitsrechtler Frank war zuletzt an einigen großen Transaktionen beteiligt, bei denen er die arbeitsrechtliche Umstrukturierung begleitete, darunter etwa zuletzt der Erwerb der BHF Bank (mehr…). Rein arbeitet ebenfalls im Gesellschaftsrecht und M&A sowie zudem mit einem Schwerpunkt im forensischen Bereich.
Corporate-Spezialist Löhde befindet sich derzeit noch in Gesprächen über seine künftige Tätigkeit, eine abschließende Entscheidung steht noch aus. Löhde, der vor Gründung von Löhde Leo bereits mehrere Jahre als Partner bei Luther tätig war, ist im Markt vor allem wegen seiner guten internationalen Kontakte bekannt. Neben dem Gesellschaftsrecht berät er auch bei IT-Outsourcings, so begleitete er etwa 2008 die DAK in einem solchen Projekt (mehr…). Zudem ist er auch als Parteivertreter und Schiedsrichter in Schiedsverfahren aktiv.