Der Investment- und Asset-Manager Hamburg Trust hat seit August einen neuen Rechtschef: Dr. Jan-Willem Jensen (44) stieg bei dem Unternehmen als General Counsel ein und ist für die Bereiche Recht und Steuern zuständig. Er kommt von Norton Rose Fulbright, wo der Investment- und Steuerrechtler seit Juli 2018 als of Counsel tätig war.
Jensen kehrt damit nach gut einem Jahr auf die Unternehmensseite zurück. Er hat insgesamt mehr als zehn Jahre Erfahrung als Inhouse-Jurist, unter anderem bei Patrizia, Union Investment und MPC Capital. Bei Patrizia war er von 2012 bis 2018 Head of Regulations & Taxes.
Zu den Aufgaben des Rechtsanwalts und Diplom-Finanzwirts zählt bei der auf internationale Immobilieninvestments spezialisierten Hamburg Trust vornehmlich die rechtliche und steuerliche Strukturierung und Begleitung von Fonds und Ankäufen nebst Finanzierungen. Auch die Betreuung von Verwaltungs- und aufbauorganisatorischen Fragen sowie die Strukturierung und Begleitung von M&A-Vorhaben gehören zu seinem Arbeitsbereich. Das Unternehmen legt über seine Kapitalverwaltungsgesellschaft offene und geschlossene Spezial-AIF auf und kaufte in den vergangenen Monaten mehrere Büro- und Wohnimmobilien in Österreich und Deutschland.
Insgesamt verwaltet das Investmenthaus derzeit ein Vermögen von rund 1,45 Milliarden Euro und hat 31 Mitarbeiter. Zu dem Rechts- und Steuerteam von Jensen gehört eine weitere Mitarbeiterin. Jensens Vorgänger bei Hamburg Trust war Markus Griese, der im Herbst 2018 zu der Hamburger Kanzlei Walch Rittberg Nagel wechselte.
Bei Norton Rose gehörte Jensen zum Bank- und Finanzrechtsteam und arbeitete unter anderem mit dem Frankfurter Investmentrechtler Dr. Martin Krause zusammen. In das dortige Team kehrt voraussichtlich die frühere Partnerin Dr. Caroline Herkströter zurück, die seit Herbst 2015 General Counsel bei der DekaBank ist.
