Da etwa ein Fünftel der JUVE 100, vor allem die wichtigsten britischen Kanzleien, ihr Geschäftsjahr Ende April oder später beenden, stecken in diesen Zahlen bereits erste Auswirkungen der Corona-Krise. Zusammen kamen die JUVE 100 auf einen Umsatz von fast 7,4 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung um 8,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der durchschnittliche Umsatz pro Berufsträger (UBT), ein Indikator für die Produktivität, stieg um 2,6 Prozent auf fast 550.000 Euro.
Die drei umsatzstärksten Kanzleien sind wie in den Vorjahren Freshfields Bruckhaus Deringer, CMS Hasche Sigle und Hengeler Mueller. Bei der Produktivität, gemessen am Umsatz pro Berufsträger, hat unter den zehn umsatzstärksten Kanzleien Hengeler die Nase vorn, die als einzige deutsche Kanzlei die Marke von 900.000 Euro übertrifft.
Im zurückliegenden Geschäftsjahr haben die zehn umsatzstärksten Kanzleien ihren Personalstand erhöht, Heuking Kühn Lüer Wojtek und Taylor Wessing sogar prozentual zweistellig. In der Summe der hundert Umsatzstärksten wuchsen die Teamgrößen um mehr als sechs Prozent. Auffallend ist, dass das prozentuale Wachstum beim Personal im Durchschnitt umso stärker ausfällt, je weiter eine Kanzlei am Ende der JUVE 100 steht. Insgesamt bauten 22 der 100 Kanzleien im vergangenen Jahr Personal ab.
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