Das sagt JUVE
Erster Berufswunsch: Ticket-Abreißerin bei Starlight Express. Leider kann Jennifer Bryant zu viele Dinge zu gut, als dass dieser Kindheitstraum wahrgeworden wäre. Zum Beispiel Nachrichten präsentieren – sie hat für die Lokalzeitung und fürs Radio gearbeitet. Jura wollte sie eigentlich studieren, um damit Journalistin zu werden. Das hat sich aber gleich zu Beginn dann schnell erledigt. Bryant gehört zu den Nerds, die es unheimlich spannend finden, wie viele Rechtsgeschäfte juristisch betrachtet eigentlich stattfinden, wenn man sich an der Tankstelle ein Kaugummi kauft. Also Jura. 2012 stieg sie bei Noerr ein, arbeitete viel mit den Partnern und heutigen Praxisleitern Dr. Oliver Sieg und Dr. Anke Meier zusammen. Weil sie sich seit Jahren auch in der Schiedsorganisation DIS engagiert und heute in deren Vorstand sitzt, kennen Bryant auch alle fast Schiedsrechtler, die noch nie etwas mit Noerr zu tun hatten.
Das sagen andere
„Uneingeschränkt toll als Vorsitzende Schiedsrichterin!“ (Wettbewerber)
Das sagt Jennifer Bryant selbst
Der stolzeste Moment Ihrer Karriere?
10. Dezember 2021! Ernennung zur Equity-Partnerin und Wahl in den DIS-Vorstand quasi im selben Moment. Ich hatte meinen Chef am Telefon, der mir die guten News mitteilen wollte, als ich gleichzeitig in der virtuellen Mitgliederversammlung der DIS die Wahl angenommen habe.
Warum Jura?
Alles hat mit Claire Huxtable aus der ,Cosby Show‘ angefangen. Als echtes Vorbild diente der Vater meiner besten Freundin, der auch Anwalt ist. In meiner Wahrnehmung hatte er immer Recht. Wer will das nicht?
Was würden Sie gerne lernen?
Mein Mann lernt gerade Gitarre. So nervig das auch manchmal ist, beneide ich ihn heimlich. Ich würde auch gerne Gitarre spielen können. Und Chinesisch sprechen, auch wenn ich dafür in meinem Alltag wenig Verwendung habe.
Wann macht Ihr Job am meisten Spaß?
In diesem Moment, wenn es klick macht, und die Puzzleteile alle gut ineinander greifen.
Greatest Hits
- Als sie für einen großen Pharmakonzern einen knappen Lizenzvertrag prüfte und daraus ein riesiges internationales Mandat wurde – inklusive Prozesse in den USA und diversen europäischen Ländern. Ist am Ende gutgegangen.
- Als sie bei einer Kanzleiveranstaltung für alle Mitarbeiter in Brüssel Tango tanzen musste. Am Ende der Veranstaltung kannte sie jeder.