Notos hatte erst Anfang des Jahres mit dem Zugang eines Teams von FPS Fritze Wicke Seelig um den Equity-Partner Eckart Haag in Frankfurt eröffnet. Die auf IP und IT spezialisierte Kanzlei war 2008 von Prof. Sven Braune und Jens Engelhardt mit Standorten in Darmstadt und Berlin gegründet worden. Beide waren bereits zuvor als Engelhardt + Braune in einer gemeinsamen Kanzlei tätig. Mit dem Zugang des FPS-Teams verlegten sie ihren Hauptsitz nach Frankfurt. Die Zugänge um Voegeli-Wenzel und Gaedertz ergänzen das Team nun um erfahrene Soft-IP-Rechtler.
Voegeli-Wenzel hatte ihre berufliche Laufbahn 2006 bei Taylor Wessing in Hamburg begonnen, seit Anfang 2010 arbeitete sie bei Keil & Schaafhausen, wo sie Ende 2015 zur Partnerin ernannt wurde – als zweite Rechtsanwältin in der Partnerriege neben Gaedertz. Der Markenrechtler war 2009 als erster Rechtsanwalt von Kaye Scholer zu der bis dahin reinen Patentanwaltskanzlei Keil & Schaafhausen gewechselt. Gaedertz war vor seiner Zeit bei Kaye Scholer lange Jahre Partner bei Mayer Brown, wo er unter anderem als Co-Head die internationale IP-Praxisgruppe geleitet hatte. Probst, die als Counsel kommt und auf die Beratung bei Produktpirateriefällen spezialisiert ist, arbeitete seit 2012 bei Keil & Schaafhausen, Dämmer seit 2018.
Zu den bekannten Mandanten des Teams zählt unter anderem die Deutsche Telekom, die es zuletzt umfangreich bei internationalen Markenrecherchen, der Designportfolioverwaltung und zur Grenzbeschlagnahme beriet. Notos wächst mit den Zugängen nun auf 12 Berufsträger. Neben dem Marken-, Design- und Wettbewerbsrecht ist die Kanzlei im IT- sowie Vertragsrecht tätig.
Bei Keil & Schaafhausen verbleiben künftig 10 Patentanwälte und 4 Patentanwaltsanwärter. Zuletzt hatte sie sich im Sommer 2018 mit der Patentanwaltskanzlei Dr. Knoblauch zusammengeschlossen. Die Patentanwälte werden wie bisher auch Mandanten bei der Markenanmeldung und -verwaltung unterstützen. In Prozessen werden sie künftig wieder verstärkt mit externen, spezialisierten Patentrechtskanzleien zusammenarbeiten. (Christine Albert)