Ströhmann ist auf grenzüberschreitende M&A-Deals spezialisiert, insbesondere Akquisitionen von Unternehmen in Krisensituationen. Daneben begleitet er auch Restrukturierungen. So gehörte er etwa zu dem Team von Kirkland-Anwälten, das den Investor Change Capital Partners beim Kauf von Schneekoppe beriet.
Sowohl bei White & Case als auch bei Ströhmanns neuer Einheit Deloitte Legal, die früher unter Raupach & Wollert-Elmendorff firmierte, ist in München derzeit einiges im Umbruch. So verließ bei White & Case im Frühjahr der langjährige Leiter des Büros, Prof. Dr. Christoph von Einem, die Sozietät. Der Transaktionsexperte schloss sich dem Münchner Arqis-Standort an, ebenso wie kurz darauf der chinesische Anwalt Dr. Hang Xu. Zuvor war bereits Local-Partner Florian Hirschmann mit zwei Associates in die Transaktionspraxis von DLA Piper gewechselt, so dass das Corporate-Team vor Ort inzwischen mit drei Local-Partnern nur noch sehr schmal aufgestellt ist. Insgesamt zählt das Büro rund ein Dutzend Anwälte.
Bei Deloitte Legal war vor einigen Monaten der bis dahin einzige Equity-Partner des Münchner Büros, Dr. Dr. Boris Schilmar, zu Simmons & Simmons gewechselt. Bereits seit Längerem tut sich die Kanzlei in der bayrischen Landeshauptstadt schwer, die angestrebte Größe von zehn Berufsträgern zu erreichen. Die Fluktuation der vergangenen Jahre erschwerte das Vorhaben erheblich. Mit Ströhmanns Einstieg zählt das Büro acht Anwälte, die vorwiegend im Corporate/M&A tätig sind. (René Bender)