Die Kanzlei Kolaschnik ist auf Midcap-Transaktionsgeschäft fokussiert, berät aber auch im Arbeits- und Vertriebsrecht. Einer der Branchenschwerpunkte ist beispielsweise IT, dort beriet das Team zuletzt die Gründer von Crisp Research beim Verkauf. Außerdem gehörten die Hamburger IT-Firmen Treorbis und die Gesellschafter des Bochumer Softwarespezialisten Remira zum Mandantenkreis. Einige große norddeutsche Franchise-Unternehmen finden sich genauso in ihrem Mandatsportfolio wie hanseatische Mittelständler. Namenspartner Kolaschnik ist Mitglied im Verwaltungsrat der Berenberg Bank.
„Durch den Anschluss an Andersen sind wir jetzt besser in der Lage, unseren vielen international tätigen Mandanten auch bei größeren Transaktionen und grenzüberschreitenden Themen zu helfen, und verfügen dabei über hauseigene steuerliche Kompetenz“, sagte Kolaschnik.
Die Hamburger Partner haben Erfahrung mit multidisziplinären Einheiten. Kolaschnik und Jehn haben beide in den 1990er-Jahren für Arthur Andersen gearbeitet. Später waren sie für die MDP-Einheit Alpers & Stenger (heute geteilt in Alpers Wessel Dornbach und Stenger) tätig und anschließend bis 2015 als Strunk Kolaschnik gemeinsam mit Steuerspezialist Dr. Günther Strunk. Als Strunk zu Görg wechselte, machten sich Kolaschnik, Jehn und Nehls selbstständig und kooperierten zwischenzeitlich auch mit Dornbach.
Andersen gehört zu Andersen Global und ist seit 2017 in Deutschland vertreten. Die Einheit ist als Schweizer Verein organisiert. Vor zwei Jahren eröffneten ehemalige Luther-Anwälte um den heutigen Managing-Partner Dr. Stefan Kraus eine Nachfolgeeinheit der 2002 liquidierten Big-Five-Gesellschaft Arthur Andersen. Seitdem ist Andersen in Deutschland durch Fusionen und Quereinsteiger stark gewachsen. In Düsseldorf schlossen sich beispielsweise zum Jahresanfang die Namenspartner der Kanzlei Schröder Fischer, Carsten Schröder und Jan Fischer, Andersen an. Es gibt außer Düsseldorf und Hamburg Büros in Berlin, Frankfurt, Köln, Leipzig und Merzig mit inzwischen über 50 Berufsträgern.