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Carl-Peter Feick wird neuer Senior Partner in Deutschland

Autor/en
  • JUVE

Der Frankfurter Bank- und Finanzrechtler Dr. Carl-Peter Feick wird zum Mai für drei Jahre neuer German Senior Partner von Linklaters. Die deutschen Partner der Kanzlei wählten den 45-Jährigen zum Nachfolger des Corporate/M&A-Spezialisten Dr. Michael Lappe.

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Feick ist seit 2001 Partner bei Linklaters. Seit 2004 steht er an der Spitze der deutschen Bank- und Kapitalmarktpraxis, die zu den führenden hierzulande gehört. Er berät vor allem bei der Finanzierung von öffentlichen Übernahmen, klassischen Unternehmenskäufen sowie Leveraged-Buy-out-Transaktionen (LBO) und Restrukturierungen von Finanzierungsmodellen. Zu seinen bekannten Mandaten zählten in der jüngeren Vergangenheit unter anderem die Beratung der Banken bei der Restrukturierung der Modegruppe Valentino/Hugo Boss sowie bei der Refinanzierung des Bezahlsenders Premiere, heute Sky Deutschland (mehr…).

Wie bei Linklaters üblich, wird Feick seine Zeit künftig zwischen der neuen Managementfunktion und der Mandatsarbeit aufteilen. Seine Hauptaufgaben als Senior Partner sieht er in der Führung sowie der internen und externen Repräsentation der deutschen Partnerschaft.

„Als German Senior Partner werde ich meinen Teil dazu beitragen, dass wir unsere Strategie weiter kontinuierlich und erfolgreich umsetzen. Wir zählen hierzulande sowie europa- und weltweit zu den führenden Sozietäten – diese Position wollen wir künftig weiter ausbauen“, sagte Feick.

Ein zentraler Punkt der Ausbaubemühungen unter Feick dürften dabei die Weiterentwicklung der Arbeit im Bereich der Regulierten Industrien sein, beispielsweise den Sektoren Energie, Gesundheit und Umwelt. Aber auch das Öffentliche Recht mit seinen zahlreichen Schnittstellen gilt als einer bedeutenden Agenda-Punkte der Kanzlei.

Feicks Vorgänger Lappe war seit 2004 für die maximal mögliche Anzahl an Amtszeiten deutscher Senior Partner der Kanzlei. Er kehrt ab Mai wieder vollständig in die Mandatsarbeit zurück. „Michael hat entscheidenden Anteil daran, dass sich die deutsche Praxis in den vergangenen sechs Jahren hervorragend weiterentwickelt hat und heute zu den drei Top-Kanzleien in Deutschland zählt“, sagte David Cheyne, internationaler Senior Partner der Kanzlei.

Tatsächlich ist die deutsche Praxis der Kanzlei in den vergangenen Jahren ein gutes Stück vorangekommen und zählt heute neben Freshfields Bruckhaus Deringer und Hengeler Mueller zu den Top-3-Kanzleien hierzulande. Die Ära Lappe steht dabei auch für eine in dieser Konsequenz am deutschen Markt bislang unbekannte Fokussierung auf Profitabilität, die bisweilen als brutal gilt.

Insbesondere Lappes erste Amtszeit war dabei von einiger Unruhe geprägt. Sie stand im Zeichen einer Neuausrichtung der Partnerschaft und der Büros in Deutschland, die strukturell nicht den Ansprüchen von Linklaters entsprachen. In den vergangenen drei Jahren setzte die Kanzlei diesen Weg mindestens genauso konsequent fort. Einige wichtige Fachbereiche wurden an einzelnen Standorten konzentriert. Für großes Aufsehen sorgten die Schließung des Kölner Büros Ende 2007 und die Eröffnung eines neuen Standorts in Düsseldorf (mehr…). (René Bender)


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