Piepenburg rettet Küppersbusch

Die Gläubiger der Küppersbusch AG (Haushaltsgeräte) mit Gesamtforderungen in Höhe von DM 86 Mio. haben im Abstimmungstermin am 24. Januar beim Amtsgericht Essen dem vom Insolvenzverwalter Horst Piepenburg (Piepenburg & Dr. Kebekus, Düsseldorf) vorgeschlagenen Insolvenzplan mit 89 % der Stimmen zugestimmt. Es ist der erste prominente und realisierte Insolvenzplan nach der neuen Insolvenzordnung (InsO).Der Plan sieht Forderungsverzichte und die vollständige Entschuldung der Küppersbusch AG vor. In der Zukunft werden Firmenname und –gegenstand des seit 1875 bestehenden, zwischenzeitlich dem AEG-Konzern eingegliederten Mittelstandsunternehmens, geändert.

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Im Oktober 1999 hatten auf Piepenburgs Initiative hin sechs Grossaktionäre der Küppersbusch AG ihre Aktien an die ICC Industrie Capital Consult AG (Köln) verkauft. Ein erheblicher Teil des Kaufpreises wurde an die Insolvenzmasse der Küppersbusch AG abgetreten. Die Küppersbusch-Aktie notiert derzeit bei 84 Euro. Piepenburg wird als Sachwalter der Gläubiger die Erfüllung des Planes überwachen.

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