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Autodoc baut Compliance-Strukturen auf

Der Online-Autoteile-Händler Autodoc beginnt mit dem Aufbau einer Compliance-Abeilung. Verantwortlich dafür zeichnet seit Anfang Juni Iris Steyer.

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Iris Steyer
Iris Steyer

Steyer sammelte erste Erfahrung mit Compliance-Systemen bei Tesa SE, wo sie ab 2009 die Kartell-Compliance aufbaute. 2013 wechselte sie als Head of Compliance zu Alfred C. Toepfer International. Bei dem Hamburger Handelshaus führte sie ein sechsköpfiges Team und sammelte Erfahrung im internationalen Handel von Getreide und Futtermitteln. Toepfer wurde 2014 Teil des US-Agrarkonzerns Archer Daniels Midland (ADM) und Steyer nahm sich als Director Compliance EMEA & APAC des Ausbaus der Compliance-Strukturen in den beiden Großregionen an. Daneben baute sie Compliance-Strukturen bei mehreren großen M&A-Projekten auf, darunter Wild Flavours. Bei ADM leitete sie ein achtköpfiges Team. Zuletzt war sie in Hamburg als selbstständige Rechtsanwältin in der Compliance-Beratung tätig.

Steyer bringt auch Erfahrung mit dem Geschäft in Osteuropa mit – eine Region, in der auch Autodoc sehr aktiv ist. Dort wird eine ihrer Aufgaben sein, eine Compliance-Abteilung zu etablieren. Sie berichtet bei Autodoc an General Counsel Maximilian von Schorlemer. Er kam im April von CompuGroup zu Autodoc. Die beiden Personalien sind nicht die einzigen Veränderungen der jüngeren Zeit bei dem Unternehmen, um das sich seit einiger Zeit Börsengang-Gerüchte ranken. So ist seit Februar Christian Gisy Co-CEO des nach wie vor von den Gründern geführten Online-Händlers. Er war zuvor Finanzvorstand bei Scout24 und VIVA Media und hat Scout24 an die Börse begleitet.

Autodoc ging 2008 an den Start und ist seitdem ohne Fremdkapital ausgekommen. Der Umsatz stieg rasant und lag 2019 bei rund 615 Millionen Euro. Die Berliner Firma beschäftigt inzwischen mehr als 4.000 Mitarbeiter und liefert in 27 Staaten. Logistikstandorte liegen in Deutschland und seit neuestem in Polen.

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