Mit einem fast 16-prozentigen Umsatzplus weist Menold eine höhere Steigerungsrate auf als eine Reihe ihrer deutschen Wettbewerber: Flick Gocke Schaumburg, CMS Hasche Sigle, Gleiss Lutz und Heuking Kühn Lüer Wojtek steigerten im vergangenen Geschäftsjahr ihren Umsatz zwischen fünf und zehn Prozent.
Das Bemerkenswerte: Das Umsatzwachstum gelang Menold mit nahezu gleicher Personalstärke: 2013 arbeiteten bei Menold 64,6 Vollzeit tätige Berufsträger, sogenannte Full Time Equivalents (FTE). Im Vorjahr waren es noch 63,3. Die Zahl der Equity-Partner stieg von 24 auf 26. Das heißt: Neben dem Umsatz ist es vor allem der Umsatz pro Berufsträger (UBT), der noch einmal kräftig anzog: Von rund 348.000 Euro im Vorjahr auf rund 395.000 Euro im gerade abgelaufenen Geschäftsjahr – ein Zeichen, dass die Kanzlei trotz des vorsichtigen personellen Wachstums vor allem verstärktes Augenmerk auf die Produktivität ihrer Associates gelegt hat. Daneben waren es einige größere Mandate wie die Begleitung des saarländischen Handelskonzerns Globus bei der versuchten Übernahme der Max Bahr-Immobilien, die im vergangenen Jahr für viel Arbeit sorgten.
Umsatztreiber waren vor allem die Gesellschaftsrechts- und Finanzierungspraxen der Kanzlei, die zusammen für über 40 Prozent der Einnahmen stehen, gefolgt von dem ebenfalls renommierten Standbein Öffentliches Recht.
Zuletzt hatte Menold mit der Wahl der neuen Managing-Partner Lars Kuchenbecker und Dr. Christoph Winkler einen Generationswechsel eingeleitet.