Mit der neuen Aufgabenteilung zwischen Lange und Wulfken vollzieht die deutsche Praxis die bei Mayer Brown traditionelle personelle Trennung zwischen dem nationalen Management und der Vertretung in den internationalen Kanzleigremien. Wulfken wurde – wie in der Kanzlei üblich nicht per Partnerabstimmung gewählt, sondern vom Policy and Planning Committee ernannt. Als erste Neuerung übernimmt Wulfken ab dem kommendem Jahr die Leitung aller drei deutschen Standorte. Bislang hatte Lange die Büros in Frankfurt und Berlin geleitet, der Kölner Partner Christof Gaudig war für die Entwicklung des Büros in der Domstadt verantwortlich.
Einen Kurswechsel bedeute seine Ernennung allerdings nicht, sagte Wulfken. „Ich werde die erfolgreiche Arbeit von Mayer Brown fortsetzen und die Entwicklung als eine der führenden Sozietäten im deutschen Markt weiter vorantreiben.“ Doch repräsentiere er als Bank- und Finanzrechtler stärker als Lange die Transaktionsseite der Kanzlei.