Die deutschen Büros von Wilmer setzten mit rund 49 Berufsträgern 29 Millionen Euro um. Der Umsatz verteilt sich gleichmäßig auf die beiden Büros, die von Martin Seyfarth in Berlin und Reinhart Lange in Frankfurt geleitet werden. Wesentliche Umsatztreiber waren Transaktionen, Großprozesse und die Arbeit im Energiesektor.
Die Umsatzsteigerung beläuft sich im Vergleich zu 2010 auf nur 1,8 Prozent. In den Vorjahren waren die Steigerungsquoten deutlich höher. 2009 lag sie bei 43 Prozent, 2010 bei 11,8 Prozent. Der Umsatzschub der Vorjahre war aber auch auf besondere Effekte zurückzuführen: So schlug sich der Zugang des 20-köpfigen Mayer Brown-Teams in Frankfurt (mehr…) 2009 sehr positiv im Umsatz nieder. Nun pendelt sich die Kanzlei um die 30-Millionen-Euro-Marke ein.
Wichtiger ist jedoch, dass Wilmer in dieser Zeit ihren Umsatz pro Berufsträger (UBT) und somit die Qualität ihrer Mandate stetig verbessert hat. So erhöhte sich der UBT noch einmal von 570.000 Euro in 2010 auf rund 593.047 Euro in 2011.
Weltweit stieg der Umsatz um 3,3 Prozent auf 994 Millionen US-Dollar, das sind rund 727,5 Millionen Euro. Co-Managing-Partner Bob Novick betonte gegenüber ‚The Lawyer‘, dass die Zahlen der deutschen Büros auch im weltweiten Vergleich herausragten. Die Profitabilität der Kanzlei kann sich ebenfalls sehen lassen: Die Partner nahmen im Durchschnitt einen Gewinn von 1,376 Millionen US-Dollar, also rund 1,007 Millionen Euro mit nach Hause. Dies entspricht einer Steigerung von rund 3,5 Prozent. Der Gewinn wird bei Wilmer weltweit im Durchschnitt gleichmäßig verteilt.