Damit hat auch der letzte noch verbliebene Münchner Partner von Hammonds eine neue Kanzlei gefunden. Nachdem im September des vergangenen Jahres zunächst das Münchner Corporate-Team die Kanzlei verlassen hatte und bis zum Jahresende der Großteil der IP-Anwälte zu Heisse Kursawe Eversheds gewechselt waren, gab Hammonds im Dezember 2009 die Schließung des Standortes München bekannt (mehr…). Damals hieß es zunächst, dass Süss ins Berliner Hammonds-Büro wechseln würde.
Süss war seit 2004 im Bereich IT-Recht und Gewerblicher Rechtsschutz für Hammonds tätig – seit 2005 als Partner. Davor arbeitete er bei Clifford Chance in München. Der IT-Rechtler berät sowohl bei Transaktionen als auch in streitigen Auseinandersetzungen zu Marken, Patenten und mit informationstechnologischem Hintergrund ebenso zu Outsourcing und Datenschutz. So vertrat er zuletzt etwa das Internetportal Cheaptickets gegen Ryanair zur Zulässigkeit des Screen-Scrapings (mehr…).
Fischl kommt als Counsel zu Reed Smith. Er berät vorwiegend zu Projekt-, Software- und Vertriebsverträgen sowie komplexen Outsourcing-Projekten, ist aber auch im Gewerblichen Rechtsschutz und Datenschutzrecht tätig.
Bei Reed Smith werden Süss und sein Team vor allem die bestehende Medien- und Technologiepraxis um Dr. Stephan Rippert verstärken und die Münchner IP-Kompetenz ergänzen. Die Kanzlei verfügt sowohl über Know-how im Marken- und Wettbewerbsrecht als auch mit dem Partner Dr. Richard Schlötter über patentrechtliche Expertise. Reed Smith hat vor allem international einen guten Namen im IP.
Hammonds setzt künftig im Gewerblichen Rechtsschutz fest auf die Kooperation mit der Patent- und Rechtsanwaltskanzlei Gulde Hengelhaupt Ziebig & Schneider. Gulde ist mit 23 Patent- und Rechtsanwälten sowie über 40 Paralegals in Hamburg, Berlin, München, Halle, Greifswald und Peking vertreten. Die Verbindung umfasst Patentanmeldung und -verwaltung wie auch Patentprozesse. Sie besteht bereits seit Ende 2009.