Auch bei Göhmann war Hartmann Partner. Er arbeitete rund 20 Jahre lang für die Sozietät beziehungsweise deren Vorgängerin Kappus & Hartmann. Dort war sein Vater Namenspartner. Göhmann fusionierte 2001 mit der Frankfurter Sozietät zu Göhmann Wrede Haas Kappus & Hartmann, seit vier Jahren firmiert die Kanzlei nur noch unter Göhmann.
Hartmann ist auf laufende gesellschaftsrechtliche Beratung spezialisiert, regelmäßig an der Schnittstelle zum Immobilienrecht. Zu seinen Mandanten gehören dem Vernehmen nach unter anderem ausländische Gesellschaften, die in ostdeutsche Immobilienprojekte investieren. Bei Göhmann sind Wechsel auf Partnerebene noch immer selten, jedoch ernennt die Kanzlei regelmäßig intern Partner. In Frankfurt stieg 2007 beispielsweise der IP/IT-Spezialist Dr. Philip Heigl als Quereinsteiger auf Partnerebene ein (mehr…). In demselben Jahr verließ IP-Rechtlerin Marga Wolpert die Kanzlei und machte sich selbstständig (mehr…).
Auch Hartmann sieht seine Zukunft nun in einer kleinen, unabhängigen Einheit. Göhmann hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich von einer sehr traditionell ausgerichteten Einheit zu einer stärker spezialisierten Kanzlei entwickelt. Diesem Schritt hat sie nicht zuletzt auch auf organisatorischer Ebene Rechnung getragen und sich 2007 in eine Partnerschaftsgesellschaft umgewandelt. Dennoch sind andere Sozietäten vergleichbarer Größe weit stärker gemanagt. Insgesamt arbeiten für Göhmann knapp 90 Berufsträger, in Frankfurt rund 20, davon 10 Partner. (René Bender) Fotoquelle: Göhmann