Die Associates Katrin Vedder und Kevin Quennet begleiten ihn. Norton Rose verlassen wird daneben nach JUVE-Informationen auch der of Counsel Sebastian Karpe – er geht zur Commerzbank.
Mit Terpitz gewinnt Dewey einen erfahrenen Partner, der zwar von Hause aus Corporate-Spezialist ist, seinen Fokus aber seit Jahren vor allem auf Projekten im Energie- und Infrastruktursektor hat, insbesondere im Bereich erneuerbarer Energien. Zuletzt beriet er unter anderem WKN Windkraft Nord beim Verkauf eines Brandenburger Windparks und die Nord LB und Commerzbank bei der Finanzierung eines Windparks in Irland.
Aufbau Energierecht
„Es ist eine spannende Aufgabe, den Bereich Energierecht bei Dewey & LeBoeuf in Deutschland aufzubauen und damit innerhalb eines international renommierten Teams eine Lücke in dem größten europäischen Markt zu schließen“, sagte Terpitz. „Dies insbesondere in einer Zeit, in der Deutschland gerade davor steht, mit Milliarden-Investitionen seine Energieversorgung grundlegend neu zu organisieren.“
Für das Frankfurter Dewey-Büro bedeutet der Einstieg des Teams in personeller Hinsicht nach dem vornehmlich durch massive Verluste geprägten vergangenen Jahr wieder eine Positiv-Schlagzeile. Vor allem der Weggang des angesehenen und umsatzstarken Steuer- und Investmentteams um Dr. Hanno Berger und Dr. Kai-Uwe Steck war ein Einschnitt (mehr…), nach weiteren Abgängen wechselte zuletzt Ende Dezember der Bank- und Finanzrechtler Matthias von Oppen zu Ashurst (mehr…). Gegenüber stand dem aber auch der Zugang des jungen Kartellrechtlers Dr. Michael Holzhäuser, der für die Kanzlei in Deutschland eine Kartellpraxis aufbauen soll (mehr…).
Erst Anfang April wurde bekannt, dass Norton Rose mit dem Zugang eines größeren Teams von DLA ein Hamburger Büro eröffnet, darunter sind auch die beiden im Energierecht tätigen Partner Dr. Ulf Liebelt-Westpfahl und Jens Suhrbier (mehr…). Im Zuge dessen gab die Kanzlei auch den Einstieg des Energiespezialisten Dr. Corrado Wohlwend – ebenfalls von DLA – in Frankfurt bekannt. Der Weggang von Terpitz soll allerdings davon unabhängig sein. “Jochen Terpitz hat unsere Energy-Praxis maßgeblich mit aufgebaut, wofür wir ihm unseren Dank aussprechen“, sagte Dr. Alexander von Bergwelt, Managing Partner von Norton Rose.
Von Bergwelt sieht die Kanzlei mit den Partnern Liebelt-Westphal, Suhrbier und Wohlwend im Energierecht gut aufgestellt. „Es ist schade, dass Jochen Terpitz uns auf diesem spannenden Weg nicht begleitet“, sagte von Bergwelt. (René Bender)