Beide sind auf Fragen des Geistigen Eigentums spezialisiert. Foerstl hat vor allem einen guten Namen für die Arbeit in Patentprozessen. Er wird bei Olswang die Leitung des IP-Prozessteams übernehmen. Während Manz Anfang November bei Olswang einsteigen wird, steht der Wechseltermin von Foerstl noch nicht fest.
Mit dem Einstieg der beiden Anwälte arbeiten künftig im Münchner Olswang-Büro ein Patent- und drei Rechtsanwälte. Olswang war erst kürzlich mit einem kleinen Team aus zwei Associates in der bayrischen Landeshauptstadt an den Start gegangen (mehr…). Zuvor war deren deutsche Praxis im Marken- und Wettbewerbsrecht sowie im Patentrecht noch nicht sonderlich in Erscheinung getreten.
Dem Vernehmen nach folgte die Kanzlei mit dem Schritt nach München vor allem dem Wunsch von Microsoft. Der Softwareriese gilt als ein wichtiger Mandant des Londoner Olswang-Stammsitzes und sah es als notwendig an, dass seine Kanzlei am Sitz des Europäischen Patentamts (EPA) präsent ist.
Foerstl ist seit 2005 bei Wallinger tätig. 2007 hatte die IP-Kanzlei sich neu als Patentprozesskanzlei ausgerichtet, nachdem mit Dr. Matthias Ricker ein anerkannter Patentanwalt und Prozessexperte in die Kanzlei gewechselt war. Weil sie in Folge vor allem durch den Einstieg von Patentanwälten wuchs, konnte die ursprünglich vor allem auf Mechanik-Patente ausgerichtete Kanzlei ihre technische Erfahrung stark verbreitern. Zuletzt arbeiteten 15 Patent- und 4 Rechtsanwälte bei Wallinger. Der Ausbau des Rechtsanwaltsteams erlebt nun mit Foerstls Abgang einen deutlichen Rückschlag. Die Kanzlei äußerte jedoch, intensive Gespräche mit einem Nachfolger zu führen. Da die Modalitäten des Ausstiegs von Foerstl derzeit noch verhandelt werden, steht der neue Name der Kanzlei noch nicht fest.