Umsatz 2011

Salans wächst, aber langsamer

Nach dem Rekordplus in Höhe von 35,5 Prozent im Geschäftsjahr 2010 ist Salans 2011 wieder auf Normalwachstum zurückgekehrt. Mit einer Einnahmesteigerung von 4,8 Prozent blieb die seit Jahren expansive Kanzlei auch unter ihren eigenen Erwartungen.

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Andreas Ziegenhagen
Andreas Ziegenhagen

Die deutsche Salans-Praxis erzielte mit aufs Jahr umgerechnet 73 Vollzeit-Berufsträgern 28,4 Millionen Euro gegenüber 27,1 Millionen Euro im Jahr 2010.

Noch im Oktober des vergangenen Jahres war der deutsche Salans-Managing-Partner Andreas Ziegenhagen im JUVE-Interview von einem zweistelligen Umsatzwachstum ausgegangen. Dass es dafür nun nicht gereicht hat, begründet Ziegenhagen mit einem überraschend schwachen vierten Quartal 2011: „Vor allem unser neu geholtes ECM-Team in Frankfurt hat unter der Volatilität des Marktes gelitten. Und auch das gewachsene Real-Estate-Team zeigt erst in diesem Jahr seine ganze Stärke.“

Salans hatte zum Juli 2011 die Kapitalmarktrechtler Robert Michels und Dr. Alexandra Zech von Beiten Burkhardt geholt (mehr…) und im Laufe des Jahres mehrmals im Immobilienbereich aufgestockt (mehr…).

Unterm Strich sei das Geschäftsjahr dennoch positiv verlaufen, findet Ziegenhagen. Treiber des Geschäfts waren nach seinen Worten diverse Krankenhaus-Transaktionen und -Privatisierungen, Small- und Midcap-Private-Equity-Deals sowie Restrukturierungen. Auch die für Salans prominenteste Transaktion des vergangenen Jahres, die Beratung des DSGV bei der Übernahme der Deka-Bank (mehr…), habe sehr positiv zu Buche geschlagen.

Durch einen Personalanstieg von 5,6 Prozent reduzierte sich der Umsatz pro Berufsträger (UBT) ganz leicht um 0,8 Prozent auf knapp 391.000 Euro. Salans bewegt sich damit weiter in einer Region mit Kanzleien wie Bird & Bird und DLA Piper.

Trotz des UBT-Rückgangs scheint das Geschäft der Kanzlei immer stabiler und die Integration neuer Anwälte immer besser zu werden. In den vergangenen Jahren schwankte Salans‘ UBT sehr stark, jeweils abhängig von der Anzahl der Quereinsteiger. Im Jahr 2011 gelang es nun – trotz erneuter Zugänge – erstmals den UBT fast konstant zu halten. (Jörn Poppelbaum)

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