Karlsruhe

Nonnenmacher-Trio wechselt zu Kuentzle

Autor/en
  • JUVE

Die Karlsruher Kanzlei Nonnemacher verliert drei langjährige Anwälte an den lokalen Wettbewerber Kuentzle Rechtsanwälte. Bereits zum Beginn diesen Monats wechselte der Wirtschaftsstrafrechtler Dr. Eckhard Bogs (39) zu Kuentzle, zum Mai folgen ihm der Arbeits- und Medizinrechtler Stefan Kühn (52) und sein Associate Wolfgang Wiefelspütz (33).

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Vor allem Kühn, der regelmäßig Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen berät, genießt einen guten Ruf im Karlsruher Anwaltsmarkt. Er war seit 1988 als Anwalt bei Nonnenmacher tätig, seit 1993 war er dort Partner. Auch Strafrechtler Bogs war seit einem Jahrzehnt bei Nonnenmacher aktiv und ist vor vier Jahren Partner geworden.

Bereits im Juli 2009 war der frühere Nonnemacher-Partner Möhrle nach über 19 Jahren zu Kuentzle gegangen, um dort das familien- und erbrechtliche Dezernat auszubauen. Dem Vernehmen nach stehen die jetzigen Zugänge aber nicht im Zusammenhang mit dem Einstieg Möhrles.

„In der heutigen Zeit verlangt die Qualität unserer Mandatsarbeit angesichts immer komplexerer Aufgabenstellungen, die oft nur im Team zu lösen sind, ein Personalwachstum der Kanzlei“, sagte Senior Partner Dr. Wolfgang Kuentzle. „Daher freue ich mich, dass wir mit den neuen Partnern unser Potenzial durch ein erweitertes Team von Spezialisten verstärken können.“

Die regional etablierte Kanzlei fimierte bis November vergangenen Jahres unter Dr. Kuentzle Greve & Fritz und tritt seitdem unter verkürzten Namen und als Partnerschaftsgesellschaft auf. Kuentzle hat vor allem zum regionalen Mittelstand sehr gute Kontakte und berät darüber hinaus auch den in Karlruhe ansäßigen Drogeriemarktkonzern dm laufend (mehr…).

Im Jahr 2007 hatten sich die Kanzlei gegen einen Zusammenschluss mit Peters Rechtsanwälte aus Düsseldorf ausgesprochen, die seinerzeit stark expandierte. Ab Mai zählt Kuentzle 15 Berufsträger, davon 9 Partner. Damit steigt sie in Karslruhe zur zahlenmässig zweitstärksten Einheit hinter Caemmerer Lenz auf.

„Es gab unterschiedliche Auffassungen über die strategische Weiterentwicklung der Kanzlei“, sagte Nonnenmacher-Partner Thomas Hess zu der Trennung. „So kamen Herr Kühn und Herr Bogs zu der Auffassung, dass sie in einer anderen Einheit ihre persönlichen Vorstellungen besser verwirklichen können. Arbeitsrechtliche Kompetenz ist in der Kanzlei durch Stefan Wahlen und Andrea Kleinhans, die im vergangenen Jahr zu uns gestoßen ist, weiterhin in umfassender Weise vorhanden.“ Jedoch soll das allgemeine strafrechtliche Dezernat, das von Bogs betreut wurde, personell nicht neu besetzt werden. Für die Kanzlei arbeiten künftig noch knapp zehn Anwälte, davon sechs Partner.

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