Bei Weber war Oberhammer bekannt für seine breite Expertise im Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht. Vor allem verantwortete Oberhammer hier weitgehend den Bereich Debt Capital Markets und beriet regelmäßig zu Unternehmensanleihen, etwa aufseiten von OMV oder Cross Industries. Zuletzt beriet er aber auch die Banken bei der Rekord-Kapitalerhöhung der Raiffeisenbank International.
In seiner neuen Einheit widmet sich Oberhammer nun seinem Spezialgebiet ‚Corporate Migration‘, in dem er schon seit den 1990er-Jahren berät. Dabei gehe es Oberhammer zufolge um eine prozessorientierte Beratung, die von der Bewilligungseinholung zum Aufenthaltsrecht über die laufende, umfassende arbeitsrechtliche Betreuung bis hin zur Abmeldung der rückkehrenden Arbeitnehmer reicht. Hierfür habe er spezielle Monitoring-Tools entwickelt.
Oberhammer bildet damit die arbeits- und ausländerbeschäftigungsrechtliche Komponente des Geschäfts ab, das vor allem die Big-Four-Wirtschaftstreuhandgesellschaften als Arbeitnehmerentsendung steuerlich begleiten.
Zum Startteam gehören zwei Rechtsanwaltsanwärterinnen: Magdalena Neuner war früher schon für Weber tätig, Petra Pardatscher bringt steuerrechtliche Erfahrung von PricewaterhouseCoopers mit. Über den Sommer hin sollen noch weitere Juristen hinzustoßen.
Bei Weber scheidet Oberhammer als Gesellschafter aus, wird die Kanzlei bei Bedarf jedoch als Counsel weiter im Kapitalmarktrecht unterstützen. Für den Bereich hatte Weber vor Kurzem erst den aufstrebenden Anwalt Christoph Moser von Baker & McKenzie Diwok Hermann Petsche geholt. (Sonja Behrens, Jörn Poppelbaum)