Juve Plus Vergütung

Insolvenzverwalter von Bohlen & Doyen hat zu viel abgerechnet

Das Landgericht Aurich hat die längst ausgezahlte Vergütung für Uwe Kuhmann als Insolvenzverwalter des Bauunternehmens Bohlen & Doyen nachträglich reduziert. Für die gut dreimonatige Phase vom Insolvenzantrag bis zur Insolvenzeröffnung im Jahr 2007 hatte Kuhmann rund 14,5 Millionen Euro verlangt und vom zuständigen Amtsgericht Aurich auch bewilligt bekommen. Das Landgericht Aurich befand jetzt in einem nicht veröffentlichten Beschluss, dass eine Summe von gut drei Millionen Euro ausreichend sei.

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Die Differenz soll in die Insolvenzmasse zurückfließen. Allerdings dürften die Gläubiger des Unternehmens im ostfriesischen Wiesmoor auf die zusätzlichen Millionen noch etwas warten. Denn das Insolvenzverfahren ist auch sechs Jahre nach der Eröffnung nicht abgeschlossen. Uwe Kuhmann ist als Verwalter weiterhin im Amt, er hatte Bohlen & Doyen im Juli 2007 an die tschechisch-niederländische CTP Invest verkauft. Das Amtsgericht Aurich hatte seine Vergütung für das Antragsverfahren im Oktober 2007 festgelegt.

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