Associate-Gehälter

169.000 Euro – Kirkland setzt sich an die Spitze der Top-Zahler

Kirkland & Ellis hat zum zweiten Mal innerhalb von nur einem halben Jahr die Associate-Gehälter erhöht – und sich damit an die Spitze des Marktes gesetzt. Einsteiger bekommen seit diesem Jahr ein Jahresgehalt von 169.000 Euro. Auch erfahrene Associates erhalten deutlich mehr.

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Foto: fablok/stock.adobe.com

Nach den teils drastischen Gehaltserhöhungen im vergangenen Jahr haben einige Kanzleien in den USA seit Jahresanfang eine neue Erhöhungsrunde eingeläutet. Kirkland hat in ihrem Heimatmarkt die Associate-Gehälter auf deutlich über 200.000 Dollar erhöht.

JUVE-Informationen zufolge – offiziell bestätigt Kirkland die Zahlen nicht – gilt für den deutschen Markt eine prozentual ähnliche Steigerung. Erst vor einem halben Jahr hatte Kirkland die Associate-Gehälter in Deutschland auf 160.000 Euro angehoben und war mit Milbank gleichgezogen. Jetzt steigt das Gehalt für Associates im ersten Berufsjahr noch einmal auf 169.000 Euro.

257.000 Euro für erfahrene Associates

Noch deutlicher fallen die Gehaltserhöhungen für erfahrene Associates aus: Associates im vierten Berufsjahr verdienen nach JUVE-Informationen mit 196.000 Euro knapp 9 Prozent mehr. Für Anwälte im sechsten Berufsjahr steigt das Gehalt sogar um 12 Prozent von 230.000 Euro auf 257.000 Euro. Hinzu kommt ein Bonus, der vom Kanzleiergebnis und – zu einem geringeren Anteil – von der eigenen Leistung abhängt.

Grund für die Gehaltserhöhungen soll ein erneuter Umsatzrekord sein. Kirkland gilt als umsatzstärkste Kanzlei der Welt. Allein im vergangenen Jahr meldete sie einen Umsatzsprung von 16 Prozent auf fast 5 Milliarden US-Dollar.

In Deutschland arbeiten in ihrem Münchner Büro rund zwei Dutzend Associates – in den Genuss der Rekordgehälter kommt also eine vergleichsweise kleine Zahl von angestellten Anwältinnen und Anwälten.

Mit der neuerlichen Erhöhung überbietet Kirkland die bisherige Top-Zahlerin auf dem deutschen Markt: Poellath. Deren Platz an der Spitze war von kurzer Dauer: Die Kanzlei hatte – wie viele deutsche und internationale Sozietäten in den vergangenen Monaten – ihre Gehaltstrukturen überarbeitet und Einstiegsgehälter von bis zu 165.000 Euro verkündet. 

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