Die internationale Arbeitsrechtspraxis gilt in einigen osteuropäischen Ländern und Großbritannien, vor allem aber in den Benelux-Ländern und Frankreich als äußerst renommiert. Folgerichtig leitete der Brüsseler Partner Pieter de Koster (54) bisher als Global Head of Employment das internationale Team. Nach zehn Jahren stand er für diese Funktion nun nicht mehr zur Verfügung.
Dass die Arbeitsrechtspartner während des jüngsten Praxisgruppentreffens diese Aufgabe an Ubber herantrugen und ihn für eine Amtszeit von drei Jahren wählten, ist bezeichnend für die Aufbauarbeit, die Allen & Overy im Arbeitsrecht hierzulande geleistet hat. Innerhalb der Kanzlei gelten Integration wie Marktentwicklung der deutschen Arbeitsrechtler als Erfolgsmodell. Und auch deutsche Wettbewerber zollen der Entwicklung der Arbeitsrechtspraxis großen Respekt.
Ubber selbst war erst im Februar 2011 von Hogan Lovells zu Allen & Overy gewechselt (mehr…) und hatte die Leitung des deutschen Arbeitsrechtsteams übernommen, das bis dahin aus einem Partner und Associates in Düsseldorf sowie einem Senior Associate in Hamburg bestand. Kurze Zeit später stieß mit Dr. Hans-Peter Löw ein ebenfalls anerkannter Weggefährte aus Hogan Lovells-Zeiten hinzu (mehr…).
Für Ubber ist diese Managementfunktion nicht neu: Vor seinem Wechsel zu Allen & Overy hatte er seit 2010 gemeinsam mit der New Yorker Partnerin Barbara Roth die globale Arbeitsrechtspraxis von Hogan Lovells geleitet. Bei Allen & Overy bleibt er auch weiterhin Leiter der deutschen Arbeitsrechtspraxis, der aktuell 3 Partner und 14 Associates angehören.
Neben Ubber haben zwei weitere deutsche Partner von Allen & Overy globale Managementfunktionen. Seit November 2010 fungiert der renommierte Münchner Steuerrechtler Dr. Gottfried Breuninger gemeinsam mit zwei weiteren Partnern der Kanzlei als Global Head of Tax (mehr…). Der Hamburger Partner Dr. Helge Schäfer gehört seit April 2010 dem Global Board von Allen & Overy an (mehr…). Das sechsköpfige Gremium berät in den kommenden vier Jahren das zentrale Management insbesondere bei der strategischen Ausrichtung der Sozietät.