Der Zugang fällt in eine Phase hoher Fluktuation bei Ashurst. Am Standort München ist es der dritte Neuzugang in kurzer Folge. Erst zum März wechselten die M&A-Spezialisten Stefan Bruder von Clifford Chance und Marina Arntzen von Norton Rose Fulbright zu Ashurst.
Allerdings hatte es zuvor auch Abgänge gegeben, darunter Alexander Ballmann, Leiter der Insolvenzrechtspraxis, und der Finanzierungspartner Matthias Weissinger. In Frankfurt wechselt in diesen Tagen ein Infrastrukturteam um Dr. Maximilian Uibeleisen und Dr. Benedikt von Schorlemer zu McDermott Will & Emery.
Schwerpunkt Autobranche
Brtka begann seine Karriere 2009 bei Bird & Bird, 2015 wurde er Counsel, 2021 Partner. Im Team des Münchner Partners Dr. Joseph Fesenmair war er zunächst vor allem mit marken- und designrechtlichen Fragen befasst. Nach einem Secondment bei Audi 2011 spezialisierte sich Brtka auf das für Autohersteller wettbewerbsrechtlich heikle Thema von Kennzeichnungspflichten zum Verbrauch. Umweltverbände mahnen regelmäßig Hersteller und Händler ab.
Heute berät Brtka im Marken-, Design-, Wettbewerbs- und Urheberrecht. Seine Mandanten stammen vor allem aus den Branchen Automotive, Telekommunikation, Medien und Sportindustrie. Ein besonderer Schwerpunkt sind Markteintritte in der EU sowie Marketingkampagnen mit Blick auf Themen wie ESG.
Bei Ashurst zählt Brtka zur Digital-Economy- sowie zur Konfliktlösungs-Praxis. In München ist Brtka damit der zweite Disputes-Partner neben Dr. Martin Eimer. Mit dessen Zugang von Pinsent Masons war vor zwei Jahren die Litigation-Praxis auch im Münchner Büro verankert worden. Insgesamt zählt die Disputes-Praxis von Ashurst in Deutschland nun fünf Partner. In der IP-Praxis von Bird & Bird arbeiten nach Brtkas Abgang noch etwa 20 Partnerinnen und Partner, darunter 9 im Marken- und Wettbewerbsrecht.