Venit hatte seine Karriere 1980 in Brüssel begonnen. Bevor er vor 16 Jahren zu Skadden kam, war er bereits Partner bei WilmerHale. Bei Skadden wurde er 2010 Co-Leiter der europäischen Kartellrechtspraxis. Er steht vor allem für große Fusionskontrollen. Venit steuerte für E.on 2002 die EU-Anmeldung der Ruhrgas-Übernahme, die kartellrechtlich problematisch war und letztlich dank einer Ministererlaubnis gelang.
2005 begleitete er die versuchte Übernahme von Honeywell durch General Electric, im Jahr darauf die Fusion von Mittal Steel und Arcelor sowie die Übernahme von Schwarz Pharma durch den Pharmakonzern UCB für 4,4 Milliarden Euro. 2012 begleitete Venit an der Seite eines M&A-Partners federführend Outokumpu Oyj beim Kauf der ThyssenKrupp-Edelstahlsparte für 2,7 Milliarden Euro.
Auch prominente Kartellverfahren führte Venit, unter anderem vertrat er GlaxoSmithKline im Verfahren zu deren Dual-Preis-System sowie Intel in einem Verfahren wegen des Vorwurfs, der Konzern habe seine Marktmacht missbraucht.
Dentons hatte sich im Kartellrecht zuletzt bereits mehrfach verstärkt. Im vergangenen Sommer stieg Dr. René Grafunder, zuvor Senior Associate bei Linklaters, als Salary-Partner im Berliner Büro ein. In München stieß Dr. Matthias Nordmann dazu, als mehrere Anwälte von Norton Rose Fulbright dort ein Büro für Dentons eröffneten. Leiter der europäischen und Co-Head der globalen Kartellrechtspraxis ist der Berliner Partner Dr. Jörg Karenfort, der seine Zeit zwischen Berlin und Brüssel aufteilt. Die deutsche Praxis umfasst nun etwa zehn Berufsträger, darunter sind ein Equity- und zwei Salary-Partner.