Bundesliga

SC Freiburg rekrutiert Chefjuristen bei Lentze Stopper

Seit Juli hat der SC Freiburg erstmals einen eigenen Justiziar: Der Freiburger Bundesliga-Verein holte Simon Karlin aus München, wo er zuletzt als Associate Partner bei der bekannten Sportrechtskanzlei Lentze Stopper tätig war.

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Simon Karlin
Simon Karlin

Karlin war schon früh ins Sportgeschäft eingetaucht, zunächst als Rechtsreferendar bei der DFL Deutsche Fußball Bundesliga. Im Mai 2014 hatte er bei Lentze Stopper angeheuert und wurde dort Anfang 2020 Associate Partner. Dies ist mit einer Salary-Partnerschaft in anderen Sozietäten vergleichbar.

In der Sportrechtskanzlei hatte Karlin langjährige Club-Mandate unter den Fittichen, unter anderem in den Bereichen Arbeitsrecht, Transfers und Vermarktung.* Die Kanzlei hat eine lose Kooperation mit der Strafrechtskanzlei Plan A von Dr. Ingo Bott, um gemeinsam Verbände und Ligen zur Governance und Compliance im Sportbereich zu beraten

Sport- und Vereinsrecht in einem

Der SC Freiburg war zuletzt einer der wenigen Clubs, der keinen eigenen Justiziar hatte. Auf Karlin kommen sowohl arbeitsrechtliche Themen wie Trainer-, Spieler- und Transferverträge zu, als auch Sponsor- und Lizenzverträge sowie das operative Geschäft mit diversen Dienstleisterverträgen.

Der Sport-Club wurde 1904 gegründet und zählt als eingetragener Verein mehr als 25.000 Mitglieder. Vor sechs Jahren stimmten die Freiburger Bürger für den Bau eines neuen Stadions im Wolfswinkel. Das neue SC-Stadion, das rund 34.000 Zuschauern Platz gewähren wird, ist aktuell im Bau. Daher werden neben den gesellschafts- und vereinsrechtlichen Themen auch baurechtliche Pläne zukünftig auf Karlins Tisch liegen.

Bei Lentze Stopper verbleiben vier Equity-Partner, ein Associate Partner sowie ein of Counsel und sechs Associates. Im vergangenen Jahr war Christian Kreidel als Quereinsteiger hinzugekommen, der von der Münchner Wettbewerberin Martens wechselte.

*Wir haben den Artikel an dieser Stelle korrigiert

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