Bewilogua arbeitete seit 2005 in der Corporate/M&A-Praxis des Frankfurter Clifford-Büros, zuletzt als Senior Associate. Er war etwa 2008 als Berater beteiligt, als der Duisburger Haniel-Konzern seine Baustofftochter Xella für rund zwei Milliarden Euro veräußerte (mehr…), und im vergangenen Jahr Teil des Teams, das den Investor Chequers Capital beim Kauf des Telekommunikationsanbieters Versatel beriet (mehr…). In den vergangenen neun Monaten war er dann in Indien tätig und leitete für die Clifford-Tochter OSC Export Services ein Team, das für die Kanzlei ausgelagerte Supportfunktionen übernimmt, unter anderem in den Bereichen Finanzen und IT.
Bewilogua berichtet direkt an Dr. Martin Fischer, den General Counsel der Region EMEA. Binnen weniger Monate ist Bewilogua schon der zweite Clifford-Anwalt, den der Konzern für die Rechtsabteilung seiner europäischen Dachgesellschaft hinzuholt. Erst im April übernahm Dr. Michael Willms die rechtliche Betreuung der Celanese-Tochter Ticona (mehr…). Insgesamt zählt Fischers Team nun fünf Volljuristen und drei Assistentinnen. Fischer selbst kam im Frühjahr 2010 zu Celanese und übernahm Anfang dieses Jahres den Posten des General Counsel für den Wirtschaftsraum Europa (mehr…). Seither erwarb er sich schnell den Ruf, die Celanese-Rechtsabteilung mit hohem Durchsetzungsvermögen und sehr zielgerichtet umzustrukturieren.
Celanese produziert Chemikalien, synthetische Fasern, technische Kunststoffe und den Süßstoff Acesulfam. Mit 7.250 Mitarbeitern erwirtschaftete das Unternehmen 2010 knapp sechs Milliarden US-Dollar, davon 72 Prozent außerhalb Nordamerikas. Die europäische Dachgesellschaft ist die Celanese GmbH, die Nachfolgerin der ehemaligen Hoechst AG. (René Bender)