Dispute Resolution

Freshfields-Partner Rolf Trittmann macht sich selbstständig

Der Schiedsexperte Prof. Dr. Rolf Trittmann ist zum Mai aus der Partnerschaft von Freshfields Bruckhaus Deringer ausgeschieden. Der 61-Jährige will sich als Einzelanwalt künftig auf Schiedsrichtermandate konzentrieren.

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Trittmann_Rolf
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Viele der heutigen Freshfields-Partner in der Konfliktlösungspraxis haben ihre Karrieren als Associates bei Trittmann begonnen – darunter Dr. Martina de Lind van Wijngaarden und Dr. Patrick Schroeder, die beide eine zentrale Rolle im VW-Dieselkomplex spielen, sowie der heutige Co-Chef der internationalen Schiedspraxis, Dr. Boris Kasolowsky. Auch der heutige Leiter der Konfliktlösungspraxis von Gleiss Lutz, Dr. Stefan Rützel, war in seinem früheren Leben Associate in Trittmanns Freshfields-Team, ebenso die heutigen Namenspartner führender Disputes-Boutiquen wie Hanefeld und Busse.

Trittmann selbst steht sowohl für Schiedsverfahren wie auch für Prozesse vor staatlichen Gerichten. Er vertrat etwa RWE gegen das Land Hessen im Zusammenhang mit dem Atomausstieg und Air Berlin gegen den Berliner Flughafenbetreiber. Bis zuletzt steuerte Trittmann mit anderen die Abwehrstrategie von VW im Dieselskandal – VW und Audi begleitet er zudem seit langem regelmäßig in vertriebsrechtlichen Streitigkeiten rund um den Globus, meist als Parteivertreter in Schiedsverfahren.

Auch als Schiedsrichter genießt Trittmann einen guten Ruf, allerdings musste er entsprechende Mandate aus Konfliktgründen oft ablehnen – der Fluch, mit dem viele Großkanzleipartner zu kämpfen haben. Künftig ist Trittmann frei davon.

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