Düsseldorf

Neuer Partner für Löffel Abrar kommt von Luther

Erstmals seit ihrer Gründung 2013 verstärkt sich die Düsseldorfer IP-Boutique mit einem Quereinsteiger: Sebastian Laoutoumai kommt zum August als dritter Partner in die Kanzlei. Der 38-Jährige IT- und IP-Rechtler war bislang Senior Associate im Düsseldorfer Büro von Luther.

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Sebastian Laoutoumai
Sebastian Laoutoumai

Begonnen hatte Laoutoumai seine anwaltliche Laufbahn 2013 bei Terhaag & Partner, 2015 wechselte er zu Luther. Dort gehörte er unter anderem zu dem Kanzleiteam, das 2020 die französische Mediengruppe Mediawan bei der Allianz mit Leonine beriet. 2017 war mit dem Essener IP-Partner Dr. Maximilian Dorndorf an der Vertretung von WebID Solutions in einem Patentstreit beteiligt. Seine Schwerpunkte liegen nun vor allem im Datenschutz-, IT-Recht und beim Schutz von Geschäftsgeheimnissen. Damit ergänzt er das Spektrum von Löffel Abrar um einen neuen Bereich. Die Kanzlei will damit ihren Mandanten beispielsweise künftig auch bei der Verteidigung gegen DSGVO-Klagen zur Seite stehen.

Löffel Abrar war 2013 von Oliver Löffel und Dr. Sascha Abrar als Spin-off von Siebeke Lange Wilbert gegründet worden. Seither haben sich die beiden Partner vor allem als Prozessvertreter im Marken- und Wettbewerbsrecht im Markt etabliert, dabei verzichten sie auf Associates. So vertrat beispielsweise Abrar erst kürzlich die Ardagh Metal Beverage Holdings in einem Verfahren vor dem Gericht der Europäischen Union (EuG) zu einer Hörmarke (Az. T-668/19) gegen das Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO). Dieses hatte die Eintragung aufgrund fehlender Unterscheidungskraft zurückgewiesen, wogegen sich Ardagh vor dem EuG wehrte. Zwar erkannte auch das EuG keine Unterscheidungskraft, äußerte sich jedoch in ihrem Urteil erstmals überhaupt zu den dafür nötigen Kriterien für die Unterscheidungskraft einer im Audioformat dargestellten Hörmarke.

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