Rackwitz wird als neuer Partner gemeinsam mit Maurus Schreyvogel, der erst im September zu EY gewechselt war, die Abteilung Legal Operations verstärken. Der Wirtschaftsanwalt wird den Bereich „Integrated Legal Solutions“ verantworten, aus diesem heraus werden Mandanten zu Legal-Tech-Lösungen beraten.
Darin ist Rackwitz erfahren: Mit TPR Legal gründete er 2014 einen Dienstleister, der neben Rechtsberatung auch die Implementierung technischer Infrastruktur im Bereich Recht anbietet. Von TPR werden ihm sechs Legal Engineers zu EY folgen. Das Dienstleistungsunternehmen wird im Nachgang des Wechsels schrittweise abgewickelt werden.
Gemeinsame Interessen
Rackwitz hat bereits seit Jahren persönliche Kontakte in das EY-Team. Unter anderem Dr. Cornelius Grossmann, den er auf der CLOC 2019 in Las Vegas kennenlernte. Über ihn traf er auch Managing-Partner Dr. Christian Bosse, mit dem er sich wiederholt über Projekte wie „Everest“ austauschte, in dem Rackwitz noch viel Potenzial sieht.
Im Schatten des Wirecard-Skandals hatte EY im September mit ‚Projekt Everest‘ bekanntgegeben, den Beratungszweig vom restlichen Unternehmen abspalten zu wollen. Zur juristischen Umsetzung dieses Vorhabens hatte das Inhouse-Team die Kanzleien Linklaters und Simpson Thacher & Bartlett zur Unterstützung an Bord geholt.
Breites Aufgabengebiet
Rackwitz startete 2003 bei Advant Beiten, wo er in zehn Jahren unter anderem das Kiewer Büro aufbaute und Leiter Geschäftsentwicklung war. 2014 schloss er sich dem Rechtsdienstleister Xenion Legal an, wo er für kurze Zeit als Minderheitsgesellschafter einstieg. Gleichzeitig baute er TPR Legal auf.
Besonders freut sich Rackwitz auf das kollaborative Arbeiten mit großer Reichweite bei EY. Seine Aufgaben werden über Fachbereiche hinausgehen und unter anderem Consulting, Legal-Tech-Implementierung und Legal Operations einschließen. Seinen direkten Kollegen Schreyvogel kennt er bereits seit Jahren.