Goodwin setzt mit dem Neuzugang im krisengeschüttelten Immobiliengeschäft auf Private-Equity-getriebene Transaktionen. Vettermanns Beratungsschwerpunkt liegt in den für Willkie typischen Disziplinen: Er berät vorwiegend Private-Equity-Mandanten bei Immobiliendeals oder deckt den immobilienrechtlichen Beratungsteil bei anderen Private-Equity-Transaktionen ab.
Gemeinsam mit Partnerin Cornelia Thaler leitete er kürzlich ein Willkie-Team, das den Schweizer Investor StoneVest bei der Gründung eines Joint Ventures für den Erwerb von Leichtindustrie-Immobilien beriet. Goodwin stand für die Mandantin Madison International Reality mit Marc Bohne und Dr. Markus Käpplinger auf der Gegenseite – so kam auch der persönliche Kontakt zu Vettermann zustande.
Dieser hatte nach Stationen bei Clifford Chance und Morgan Lewis & Bockius ab Ende 2018 das Immobilienrecht bei Willkie repräsentiert. Damals hatte Willkie gerade an der Seite von Hudson’s Bay die Fusion von Karstadt und Kaufhof besiegelt. 2020 holte die Kanzlei dann mit Thaler einen in der Branche sehr bekannten Namen und unterstrich damit ihre weiteren Ambitionen im Immobiliensektor. Neben Praxisleiterin Thaler verbleiben nach Vettermanns Wechsel Counsel Henning Aufderhaar im Kernteam mit einigen Associates.
Restrukturierungsbedarf im Immobiliensektor
Bei Goodwin fügt sich Vettermann als Private-Equity-Experte nahtlos in die dann siebenköpfige Partnerriege ein. 2021 hatte die Kanzlei mit Dr. Markus Käpplinger einen Private-Equity-Partner mit Immobilienausrichtung von Allen & Overy geholt. Das Team um den Frankfurter Büroleiter Bohne bietet die immobilienrechtliche Kernberatung. Außerdem zählen eine Partnerin und ein Partner mit Finanzierungsschwerpunkt zur Real-Estate-Mannschaft.
Mit dieser Aufstellung will die Kanzlei gerüstet sein für große Immobiliendeals mit PE-Beteiligung und komplexen Restrukturierungskomponenten, die einige Marktbeobachter für die nähere Zukunft prognostizieren.