Hogan Lovells

Nur leichtes Umsatzplus in Deutschland

Die fünf deutschen Büros von Hogan Lovells haben auch 2013 ihren Umsatz gesteigert. Allerdings fiel dieser mit 151,8 Millionen Euro nur um 1,64 Prozent höher als im Vorjahr aus. Weltweit verzeichnete die Kanzlei einen Umsatzzuwachs um 5,2 Prozent auf 1,72 Milliarden US-Dollar.

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Christoph Küppers
Christoph Küppers

Damit steigerte Hogan Lovells zum zweiten Mal nach der transatlantischen Fusion 2010 ihren Umsatz in Deutschland gegenüber dem Vorjahr. 2012 fiel das Wachstum mit 6,4 Prozent auf 149,4 Millionen Euro allerdings deutlicher aus. 

Den Umsatz pro Berufsträger (UBT) steigerte Hogan Lovells in Deutschland anders als in den Vorjahren nicht mehr. Er ging 2013 um 2 Prozent auf 467.000 Euro zurück. Im vergangenen Jahr arbeiteten rund 325 Anwälte (Full-Time-Equivalents) in den Büros Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München und damit 3,6 Prozent mehr als 2012. 

Im abgelaufenen Finanzjahr musste Hogan Lovells den Verlust des Berliner Standortes hinnehmen, der effektiv zum November vollzogen wurde. Bereits im September verließ der Medienexperte Dr. Christoph Wagner das Büro. Kurz darauf kündigte die US-Kanzlei Morrison & Foerster die Eröffnung mit ihm und dem Großteil der Berliner Hogan Lovells-Anwälte an. Der Anteil des Büros schlägt nach Angaben von Hogan Lovells mit 10,5 Millionen Euro Umsatz zu Buche. 

„Der UBT ist in 2013 durch Sondereffekte belastet worden“, sagte Dr. Christoph Küppers, Regional Managing-Partner Kontinentaleuropa. „Entscheidend ist aus unserer Sicht, dass Hogan Lovells in Sachen Profitabilität einen großen Sprung nach vorn gemacht hat.“

Deutlich erfreulicher als die deutschen Zahlen entwickelte sich das weltweite Geschäft mit einem Umsatzzuwachs um 5,2 Prozent auf 1,72 Milliarden US-Dollar. Der Profit pro Partner legte sogar deutlich um 10 Prozent auf 1,2 Millionen zu, ebenso wie der weltweite UBT um 3,7 Prozent auf 742.600 US-Dollar. Angaben zum durchschnittlichen Gewinn der deutschen Partner macht die Kanzlei nicht.

Die internen Machtverhältnisse bleiben in der transatlantischen Kanzlei weiter ausgeglichen. Die amerikanischen Büros zeichnen derzeit für rund 46 Prozent des Gesamtumsatzes verantwortlich, London und die kontinentaleuropäischen Standorte zusammen für 47 Prozent. Die Büros in Asien und im Mittleren Osten trugen 7 Prozent bei.

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