Lamping, der seine Laufbahn bei Linklaters begann, war rund zehn Jahre bei Bilfinger tätig.
Sein Einstieg bei Hellmann steht am Anfang einer Neuorganisation des Rechtsbereich. Er übernimmt ein Team von rund einem Dutzend Juristen, das sich neben dem Hauptsitz Osnabrück auf weitere Standorte im In- und Ausland verteilt. Aus den bislang weitgehend autonom agierenden Einheiten soll nun eine globale Rechtsabteilung entstehen. Der bisherige Leiter des Rechtsteams am Hauptsitz, Manfred Michalewski, wird sich neuen Aufgaben in der Rechtsabteilung widmen.
Hellmann hat in den vergangenen Jahren einen umfassenden Umstrukturierungsprozess durchlaufen und ist inzwischen eine SE & Co. KG. Auch der Vorstand wurde neu gebildet und besteht aus dem bereits seit 2015 als Sprecher der Geschäftsführung agierenden CEO Dr. Thomas Knecht und dem als Chief Commercial Officer fungierenden Jost Hellmann. Im August hatte sich die deutsche Gesellschaft eine Holdingsstruktur mit drei Sparten gegeben, eine Struktur, die weltweit ausgerollt wird.
Der Logistikkonzern Hellmann, der 2016 nach einer Durststrecke wieder schwarze Zahlen schrieb, befindet sich weiterhin in Familienbesitz. Er beschäftigte 2016 gut 13.000 Mitarbeiter. Der Konzernumsatz lag bei 2,3 Milliarden Euro.
Bilfinger hat Lampings Position intern nachbesetzt. Den Posten als Legal Director übernahm der 51-jährige Swen Kellermeier. Er kam vor etwa einem Jahr zu Bilfinger und hatte zuvor mehrere Jahre für die Royal Bank of Scotland und Ashurst gearbeitet. Als Leiter des Bereichs M&A/Corporate/Finance/Legal liegt bei ihm die Beratung bei M&A-Transaktionen und Finanzierungen, das Beteiligungsmanagement sowie gesellschaftsrechtliche Vorgänge.