Kapitel beendet

Letzter Berliner Clifford-Partner zu Graf von Westphalen

Autor/en
  • JUVE

Der Berliner Clifford Chance-Partner Roman Bärwaldt (42), einer der drei Gründer des Hauptstadt-Büros der englischen Sozietät, geht zu Graf von Westphalen Bappert & Modest.Bärwaldt ist der siebte Partner von Clifford, der innerhalb von Berlin in eine andere Kanzlei wechselt, seitdem das Kanzleimanagement Ende des vergangenen Jahres beschlossen hatte, den Standort zu schließen. Damit ist nun die Zukunft aller zuletzt dort tätigen neun Partner geklärt.

Teilen Sie unseren Beitrag

Der Anwalt ist als Gesellschaftsrechtler stark im Notariat tätig und bei Umstrukturierungen inklusive Unternehmenskäufen vor allem für Banken und Immobilienunternehmen aktiv. 15 Jahre hat Bärwaldt für Clifford und deren Vorgängerkanzlei Pünder Volhard Weber & Axster gearbeitet. Zuletzt war er Leiter des deutschen Knowledge Management Teams sowie Leiter der globalen Transport & Logistics Industry Group.

Bärwaldt wird bei seinem Wechsel begleitet von dem Associate Thomas Wisniewski (40), der bisher im Berliner Steuerrechtsteam von Clifford tätig war. Bereits vor einem Monat ist der ehemalige Clifford-Associate und Immobilienrechtler Dr. Patrick Brock (32) ebenfalls zu Graf von Westphalen gewechselt.

„Durch den Eintritt der drei neuen, stark im Berliner Markt verwurzelten Kollegen werden wir die Wahrnehmung der Sozietät in der Region noch einmal deutlich steigern“, sagte Dr. Peter Decker, Mitglied des Partnerrates von Graf von Westphalen. „Besonders glücklich erscheint uns dabei der Umstand, dass die verstärkten Bereiche Corporate und Real Estate die komplementären Steuerstrukturfragen in Berlin künftig aus einer Hand anbieten können.“

Bärwaldt erklärte, sein starkes Standbein im gesellschafts- und immobilienrechtlichen Notariat habe es für ihn ausgeschlossen, Berlin zu verlassen. „Umso mehr freue ich mich, mit meinen alten und neuen Kollegen in Graf von Westphalen auf eine Kanzlei zu stoßen, die an den Standort Berlin und die Berliner Mandanten glaubt. Meiner bisherigen Arbeitsweise kommt es entgegen, dass Graf von Westphalen mehr auf partnerorientierte Beratung und weniger auf Leverage und dies bei marktgerechten Stundensätzen setzt“, sagte Bärwaldt weiter.

Alle bis auf zwei Berliner Partner von Clifford haben damit die Kanzlei verlassen. Geblieben sind lediglich Dr. Jörg Kraffel (Corporate), der ins Düsseldorfer Büro gewechselt ist, und Immobilien-Partner Wolfgang Usinger, der nach Frankfurt ging.

Artikel teilen