Mühlbach begann ihre Anwaltskarriere vor neun Jahren bei SJ Berwin (heute King & Wood Mallesons), zuvor war sie Wissenschaftlerin am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht in Hamburg. Als 2010 Dr. Alexander Rinne SJ Berwin verließ, um für Milbank eine deutsche Kartellrechtspraxis aufzubauen, begleiteten ihn die Associates Mühlbach und Dr. Andreas Boos.
Bei Milbank war Mühlbach in sämtlichen Bereichen des Kartellrechts tätig. 2014 gehörte sie etwa zu dem Team, das einen Private-Equity-Fonds von Goldman Sachs bei der milliardenschweren Übernahme des Druckfarbenherstellers Flint fusionskontrollrechtlich beriet. Auch auf dem Gebiet der Kartellschadensersatzklagen, einer Spezialität ihrer neuen Kanzlei Buntscheck, ist Mühlbach erfahren: Sie verteidigte an der Seite von Rinne das italienische Unternehmen Edison gegen eine Klage der Gesellschaft CDC zum Bleichmittelkartell. Auch auf Klägerseite hat Mühlbach bereits zum Schadensersatz gestritten, etwa für Geschädigte des Zuckerkartells.
Buntscheck wurde 2008 von dem ehemaligen Gleiss Lutz- und Weil Gotshal & Manges-Anwalt Dr. Martin Buntscheck gegründet. Die Einheit gehört zu den angesehensten Boutiquen im Kartellrecht. Unter anderem begleitete Buntscheck Iveco im deutschen Teil des großen EU-Bußgeldverfahrens ‚Lkw‘ an der Seite von Sullivan & Cromwell. Vor allem bei Schadensersatz-Streitigkeiten, unter anderem an der Seite von Geschädigten der Kartelle ‚Gasisolierte Schaltanlagen‘ und ‚Hydranten‘, ist Buntscheck renommiert.
Zum Team gehören bisher neben Buntscheck selbst eine Associate und eine Diplomjuristin. Schon einmal, 2012, hatte Buntscheck eine zweite Partnerin aufgenommen. Damals schloss sich Evelyn Niitväli der Einheit an, bis dahin Associate bei Weil Gotshal. Anfang 2014 trennten sich die Wege jedoch wieder, heute ist Niitväli Partnerin bei der Frankfurter Boutique Reysen.
In der deutschen Milbank-Kartellrechtspraxis sind nach Mühlbachs Wechsel neben Rinne noch Andreas Boos, inzwischen Special Counsel, sowie drei Associates tätig.
