Schmid gehört dem Unternehmen bereits seit 24 Jahren an, er begann seine Karriere noch bei der Evonik-Vorgängerin RAG, der früheren Ruhrkohle AG. Er war zunächst als Syndikusanwalt tätig, verantwortete später die politische Kommunikation der Evonik Industries AG, die 2006/07 aus der RAG hervorging und seit 2013 börsennotiert ist.
Seit 2016 liegt die Konzernkommunikation in den Händen des künftigen Chefjuristen, der ab Juli den Titel ‚Head of Legal, Compliance & Audit, IP Management‘ tragen wird. Das heißt, er wird bei dem zweitgrößten deutschen Chemieunternehmen für die vier Säulen Unternehmensrecht, Compliance, Revision und IP zuständig sein. Vorgänger Diestelmeier leitet den Rechtsbereich seit 1998.
Grenzüberschreitendes Teamplay angestrebt
Schmid will in Rechtssachen einen noch deutlicheren Akzent auf die globale Zusammenarbeit legen. Diese müsse „deutlich intensiviert werden, wie wir es bereits bei unseren IP-Themen machen“, so der künftige General Counsel gegenüber JUVE.
Nachfolger von Schmid wird in wesentlichen Bereichen der Kommunikation Matthias Ruch (48), ebenfalls ein Jurist. In seine Verantwortung fallen neben der internen Kommunikation, für die er bereits zuständig ist, künftig auch die externe und die Digitalkommunikation. Ruch war Wirtschaftsjournalist, bevor er 2013 als Referent bei Evonik einstieg. Für die Financial Times Deutschland leitete er vier Jahre lang das New Yorker Büro.
Der MDax-Konzern Evonik, der mit etwa 33.000 Mitarbeitern in mehr als 100 Ländern aktiv ist, erwirtschaftete im vergangenen Jahr rund 18,5 Milliarden Euro.