Robles y Zepf arbeitete seit 2015 bei DLA, 2018 wurde er dort zum Partner ernannt. Vor seiner Zeit in der Kanzlei hatte er als Senior Legal Counsel bei BASF gearbeitet. In die Beratung des Chemiekonzerns war er später auch bei DLA involviert: Mit dem Managing-Partner Dr. Benjamin Parameswaran beriet er BASF etwa zuletzt beim Anteilserwerb am geplanten niederländischen Windpark Hollandse Kust Zuid. Begonnen hatte Robles y Zepf seine Karriere bei Shearman & Sterling. Dort war er als Associate unter unter anderem 2009 bei der Rettung von Opel dabei.
Bei DLA verbleibt nach dem Wechsel von Robles y Zepf weiterhin ein großes Team von rund 50 Gesellschaftsrechtlern, darunter sind 14 Partner. In Frankfurt hatte zuletzt 2019 Dr. Silke Gantzckow die Kanzlei in Richtung Baker McKenzie verlassen.
Mayer Brown hat in den vergangenen Monaten ihr deutsches Team vor allem im Kartellrecht ausgebaut: Im Januar kam aus dem Düsseldorfer Büro von Baker McKenzie Christian Horstkotte und Dr. Johannes Weichbrodt mit einem dreiköpfigen Associate-Team dazu. Mayer Browns deutsche Praxis ist im Gesellschaftsrecht mit rund 20 Berufsträgern deutlich kleiner als die von DLA, strebt aber weiteres personelles Wachstum an. Beim Praxisgruppenleiter Dr. Julian Lemor gehören im Frankfurter Büro bisher vier Partner zum Team.
Die Chemiebranche zählt zu den Kernindustrien, in denen die Kanzlei besonders erfahren ist. Sie beriet zuletzt etwa die Raffinerie Heide bei einem Joint Venture mit EDF und Ørsted für das erste deutsche Projekt zur grünen Wasserstoffproduktion aus Windkraft. Mit Windparks wiederum sammelte Robles y Zepf im BASF-Mandat Erfahrung.