Guthy hatte im Februar 2011 als Associate bei Kirkland angefangen und wurde dort im Oktober 2016 zum Salary-Partner ernannt. Er gehörte beispielsweise zu dem Team, das Singapurs Staatsfonds GIC beim Kauf des Logistikportfolios ‚Maximus‘ für rund 950 Millionen Euro beriet. Zuvor hatte er zusammen mit Dr. Volkmar Bruckner den Londoner Finanzdienstleister FNZ beraten, als dieser die European Bank for Financial Services (ebase) von der Comdirect Bank übernahm.
Bei Görg stößt Guthy in die Private-Equity-Praxis um Dr. Frank Evers und Dr. Tobias Fenck, die vor allem für Mid-Cap-Deals und Family-Office-Transaktionen bekannt ist. Fenck war im Herbst 2018 mit seinem Team von Bryan Cave Leighton Paisner ins Frankfurter Büro von Görg gewechselt. In Köln hatte die Kanzlei allerdings im vergangenen Herbst den Private-Equity-Partner Dr. Oliver von Rosenberg samt Team an Heuking Kühn Lüer Wojtek verloren. Mit Guthy wächst die Praxis nun auf gut 20 Berufsträger, die Hälfte davon sind Equity-Partner.
Kirkland hingegen lässt mit Guthy einen zweiten Non-Equity-Partner in diesem Jahr ziehen: Zum Oktober war Dr. Thomas Krawitz zur Transaktionskanzlei Lupp & Partner gewechselt. Bei der US-Kanzlei, die derzeit vor allem bei Large-Cap-Transaktionen und öffentlichen Übernahmen zu sehen ist, verbleiben vier Equity-Partner, zwei Salary-Partner, ein of Counsel und zehn Associates.