Die Trennung von Hammonds erfolgte einvernehmlich, betonten beide Seiten. Dr. Kai Mertens, Managing Partner von Hammonds in Deutschland, sagte: „Berlin und München haben eine unterschiedliche Mandatsstruktur entwickelt. Daraus haben wir den Schluss gezogen, dass sich die genuinen Münchner Mandate im Gesellschafsrecht und Private Equity besser in einer kleineren und spezialisierten Einheit beraten lassen.“
Damit muss die Sozietät einen weiteren Rückschlag bei ihren Bemühungen verkraften, im umkämpften Münchner Markt eine durchsetzungsfähige Coporate-Einheit aufzustellen. Bereits vor über zwei Jahren hatte die britische Sozietät in München Coporate-Partner Dr. Klaus Großmann an die US-Wettbewerberin Reed Smith verloren. Zwölf Monate zuvor war Gesellschaftsrechtlerin Dr. Hortense Trendelenburg zu Taylor Wessing nach Frankfurt gewechselt.
Nach den jüngsten Weggängen konzentriert Hammonds ihren gesellschaftsrechtlichen Fachbereich um Praxisleiter Mertens in Berlin. Dort sind weiterhin 3 Partner und 13 Associates im Gesellschaftsrecht tätig. Einen weiteren Ausbau will der deutsche Managing Partner jedoch nicht ausschließen: „Wir möchten die Praxis unabhängig von etwaigen Standorten weiterentwickeln. In dieser Strategie bietet München aber immer noch Platz für einen Corporate-Partner mit Schnittstellen zum Gewerblichen Rechtsschutz“, so Mertens.