München

DLA gewinnt Partnerduo von Kirkland für Ausbau der Transaktionspraxis

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  • JUVE

DLA Piper verstärkt ihr Münchner Büro zum Dezember gleich mit zwei neuen Corporate-Partnern: Aus der angesehenen Transaktionspraxis von Kirkland & Ellis vor Ort wechseln Dominik Stühler (40) und Dr. Jan Schinköth (37). Beide waren dort ebenfalls Partner und sind vor allem auf Private-Equity-Deals spezialisiert.

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DLA verfügte in München bislang nur punktuell über eigenständiges M&A- und Private-Equity-Geschäft. Der Leiter der deutschen Private-Equity-Teams von DLA, Dr. Matthias Lupp, teilte bislang seine Arbeitszeit zwischen München und Hamburg auf, künftig wird er seine Tätigkeit sogar ganz nach Hamburg verlegen. Insofern ist der Einstieg der beiden Neupartner für das Beratungsangebot in München eine wichtige Ergänzung.

Sowohl Stühler als auch Schinköth bringen umfangreiche Transaktionserfahrung mit. Während ihrer jeweils gut acht Jahre bei Kirkland waren sie an vielen, teils großen und öffentlichkeitswirksamen Deals beteiligt. So war Stühler mit dabei, als das Private-Equity-Haus Gilde Buy Out Ende 2011 den Tiefkühlkostspezialisten Eismann erwarb (mehr…), Schinköth wiederum war Teil eines Teams, das den Investor Sun Capital Partners beim Kauf von Strauss Innovation begleitete (mehr…). Vor ihrer Zeit bei Kirkland waren beide zudem rund ein Jahr für Clifford Chance tätig. Während Schinköth dort seine Karriere begonnen hatte, arbeitete Stühler zuvor noch bei Norton Rose und Baker & McKenzie.

Das Münchner DLA-Büro zählt künftig rund 25 Anwälte, davon 10 Partner. Bekannt ist der 2007 eröffnete Standort vor allem durch seine IT-Arbeit. Zudem folgte mit dem IT-Rechtler Dr. Jan Meents im Juli ein Münchner Partner auf den Kölner Dr. Ulrich Jüngst als Managing-Partner an der Spitze von DLA in Deutschland (mehr…)

Personell gab es in dem Büro in der bayrischen Landeshauptstadt zuletzt kaum Bewegung, während die Sozietät an anderen Standorten wie in Köln und Frankfurt deutlich expandierte. Allerdings hatte DLA bereits bundesweit weiteres Wachstum angekündigt. Derzeit zählen die fünf Büros hierzulande rund 150 Berufsträger, weitere 100 sollen hinzukommen.

Bei Kirkland sind demgegenüber in diesem Jahr vier Corporate-Partner gegangen. Erst im September war Dr. Martin Ströhmann zu White & Case gewechselt, wo er als Local-Partner einstieg (mehr…). Zudem war im Frühjahr Frank Becker zu Raupach & Wollert-Elmendorff gewechselt (mehr…). Indes wird die Transaktionspraxis von Kirkland in der Marktwahrnehmung vor allem durch die beiden Partner Dr. Volker Kullmann und Dr. Leo Plank geprägt. Im einzigen deutschen Kirkland-Büro arbeiten insgesamt knapp 30 Anwälte, davon ein Dutzend Partner. (René Bender)

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