Umsatz 2021

Noerr verbucht erneut Rekordergebnis

Die deutschen Standorte von Noerr haben ihr zurückliegendes Geschäftsjahr mit einem Umsatzplus von 9,6 Prozent abgeschlossen. Zusammen erwirtschafteten sie 277,3 Millionen Euro. Auch die Produktivität stieg.

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Als Umsatztreiber sehen die beiden Managing-Partner von Noerr, Dr. Alexander Ritvay und Dr. Torsten Fett, vor allem die Transformation der Wirtschaft insgesamt, die mit Querschnittsthemen wie Digitalisierung alle Beratungsbereiche anschiebt.

Alexander Ritvay

Maßgeblich zum Umsatzplus hätten allerdings vor allem die Abteilungen Corporate/M&A und Kapitalmarktrecht beigetragen. Als Beispiele nannte das Management Mandate für die Deutsche Telekom zur Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens mit IFM Infrastructure Fund oder diverse Akquisitionen für die Beratungsgesellschaft Omnicrom.

Zugang erfahrener Anwälte

Die Bereiche Corporate/M&A und Kapitalmarktrecht seien weiterhin das Fundament von Noerr, so Ritvay. In diesem Bereich profitierte die Kanzlei vor allem auch von den Zugängen von Latham & Watkins in Düsseldorf Ende 2020. Das Team um Dr. Harald Selzner, Dr. Martin Neuhaus, Dr. Natalie Daghles und Rainer Wilke trug erstmals voll zum Umsatz der Kanzlei bei.

Auch im vergangenen Geschäftsjahr gab es wieder einige Personalveränderungen bei Noerr: So spektakuläre Neuzugänge wie die von Latham waren zwar nicht darunter, aber dafür verpflichtete die Kanzlei neue Salary-Partner, die unter anderem von Hogan Lovells und Freshfields Bruckhaus Deringer kamen.

Mit Dr. Martin Schorn verlor die Kanzlei aber auch einen erfahrenen Salary-Partner an die Compliance-Boutique Pohlmann & Company. Unter dem Strich wuchs Noerr auch 2021 personell um gut 2 Prozent auf 396,4 Full-Time-Equivalents (FTE).

UBT im Plus, Auslandsgeschäft auch

Wie auch ihre Wettbewerber profitierte Noerr von der hohen Nachfrage nach juristischen Dienstleistungen im Markt. Bei insgesamt hoher Auslastung stieg der Umsatz pro Berufsträger spürbar um rund 7 Prozent auf 699.000 Euro.

Ihre internationalen Standorte eingerechnet, verbesserte sich der Gesamtumsatz der Kanzlei um 9,3 Prozent auf 297,0 Millionen Euro. An den Standorten in Mittel- und Osteuropa kletterte der Umsatz von 18,6 Millionen Euro im Vorjahr auf 19,7 Millionen Euro. Der im Geschäftsjahr beschlossene Rückzug aus Moskau wirkte sich noch nicht auf das Ergebnis aus.

Hinweis: Wir haben die Produktivitätskennzahl korrigiert.

Copyright Teaserbild: Noerr

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