Umsatzsteigerung

Heuking mit mehr Partnern auf der Erfolgsspur

Heuking Kühn Lüer Wojtek hat das Geschäftsjahr 2010 mit einem Einnahmeplus von zehn Prozent abgeschlossen. Die Sozietät mit sieben deutschen Standorten erzielte einen Umsatz von 87,5 Millionen Euro gegenüber 79,5 Millionen Euro im Jahr 2009.

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Ein wichtiger Treiber des Wachstums war die deutlich erhöhte Partnerzahl. Mit Quereinsteigern in München, Hamburg, Berlin und Köln stärkte die Kanzlei ihre Partnerschaft außerhalb ihres traditionell umsatzstärksten Büros in Düsseldorf deutlich. Im Durchschnitt waren 2010 bei Heuking 97 Equity-Partner tätig, 6,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Gleichzeitig stieg die Berufsträgerzahl insgesamt nur um 1,5 Prozent auf 210.

Positiv wirkte sich diese Verschiebung auf den Umsatz pro Berufsträger (UBT) aus. Nachdem diese Kennzahl, die die durchschnittliche Produktivität eines Berufsträgers ausweist, aufgrund des Ausbaukurses 2009 noch gesunken war, legte Heuking 2010 beim UBT um 8,3 Prozent zu. Die Kanzlei kommt nun auf einen UBT von knapp 416.000 Euro und ist insofern vergleichbar mit Kanzleien wie CMS Hasche Sigle und Noerr.

Managing Partner Dr. Andreas Urban kündigte an, die Linie des Partnerausbaus fortzusetzen. „Unsere Sozietät ist solide aufgestellt und bereit für weiteres Wachstum. Allerdings dürfen wir dabei die Leverage nicht außer Augen lassen.“ In diesem Jahr meldete Heuking bereits Quereinsteiger in München (mehr…) sowie in Frankfurt (mehr…). Vor allem am Main nimmt Urban weitere Zugänge ins Visier.

Besondere Steigerungswerte erzielten laut Urban die Bereiche Restrukturierung und Compliance, wo Heuking durch die Untersuchung bei dem von einer Korruptionsaffäre gebeutelten Essener Anlagenbauer Ferrostaal in eines der wichtigsten Mandate des vergangenen Jahres eingebunden war (mehr…).

Offenbar hellt sich insgesamt die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschlands Wirtschaftssozietäten wieder auf. So verzeichneten auch die deutsches Büros von Wilmer Hale sowie die beiden Abspaltungen der 2010 auseinandergebrochenen Sozietät Graf von Westphalen teils deutliche Wachstumsraten (mehr…). Die drei Einheiten hatten vor Wochenfrist als erste Sozietäten ihre Geschäftsergebnisse für 2010 vorgelegt. (Jörn Poppelbaum)

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