Rekordumsatz in Deutschland

White & Case kratzt an der 200-Millionen-Euro Marke

Autor/en
  • Ludger Steckelbach

Bei ihren wirtschaftlichen Kennzahlen hat White & Case 2021 neue Bestmarken erreicht. Der Umsatz in Deutschland stieg um fast 10 Prozent auf 199 Millionen Euro. Der Umsatz pro Berufsträger (UBT) kletterte auf 892.000 Euro.

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Damit lag der deutsche UBT im abgelaufenen Geschäftsjahr noch etwas unter dem internationalen Durchschnitt von 1,165 Millionen Euro. Weltweit setzte die US-Kanzlei 2,87 Milliarden US-Dollar um, was ein Plus von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Passend dazu ernannte sie 2021 59 neue Partner, so viele wie nie zuvor. Davon kamen 64 Prozent von außerhalb der USA, was die Bedeutung der globalen Mandate für das wirtschaftliche Ergebnis unterstreicht.

Auch die deutschen Teams wachsen wieder: Mit Dr. Jan Eichstädt, Dr. Sébastien Seele, Sara Vanetta, Dr. Gero von Jhering und Tomislav Vrabec gab es hierzulande für 2021 fünf Partnerernennungen. An den vier deutschen Standorten lag die Berufsträgerzahl 2021 bei insgesamt 223 FTE (Full Time Equivalents). Nach einigen Jahren des personellen Rückgangs steigt dieser Wert nun seit 2018 wieder. Die Teamgröße wuchs dabei in den Büros zuletzt in etwa proportional, sodass weiterhin rund die Hälfte der Anwälte auf das Frankfurter Büro entfällt.

Sylvia Fiebig

White & Case hat in Deutschland nicht einen klassischen Managing-Partner, sondern arbeitet mit Standortleitern wie dem Kapitalmarktrechtspartner Karsten Wöckener in Frankfurt und der Insolvenzrechtspartnerin Sylvia Fiebig in Hamburg. Beide berichteten von einem breit aufgestellten Umsatzwachstum über die Rechtsgebiete hinweg. In ihrer angesehenen Praxis im Insolvenzrecht gelang dies sogar gegen den negativen Markttrend. In Deutschland veröffentlicht die Kanzlei die Zahl ihrer Equity-Partner zwar nicht. Doch zieht man die internationalen Zahlen zum Vergleich heran, dürfte die deutsche Anzahl nach JUVE-Schätzungen etwa bei 35 liegen.

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