Zwecker hatte seine Anwaltskarriere 1999 begonnen. 2003 wurde er Partner bei der Ulmer Kanzlei Prof. Fett & Partner, die später als PF&P firmierte und sich 2015 mit dem Anwaltsteam der Insolvenzverwalterkanzlei Schneider Geiwitz & Partner zu SGP zusammenschloss. Zwecker war ab 2015 einer der geschäftsführenden Partner der neuen Einheit. Seit 2007 ist Zwecker auch Professor an der Hochschule Neu-Ulm. Zwischen seinem Ausscheiden bei SGP und dem Neustart bei Wuertenberger hat sich Zwecker ein Jahr vor allem seiner Hochschultätigkeit gewidmet.
Kartellrechtlich deckt Zwecker ein breites Spektrum ab. Neben der Beratung zu Unternehmenskooperationen, Compliance und Fusionskontrollen ist er als Vertreter in Kartellverfahren und im Kartellschadensersatz erfahren. Im Zementkartell vertrat er den Hersteller Schwenk viele Jahre bei der Abwehr von Schadensersatzforderungen. Auf Klägerseite stand er an der Seite des Schlecker-Insolvenzverwalters Arndt Geiwitz in diversen Kartellschadensersatzprozessen.
Wuertenberger ist Ende 2013 als Spin-off von Oppenländer entstanden. Die Kanzlei ist auf regulatorische Themen spezialisiert. Schwerpunkte sind unter anderem Medizinrecht und die Beratung im Gesundheitswesen sowie im Verwaltungs- und Kartellrecht. Kartellrechtspartner Dr. Hannes Kern, mit dem Zwecker nun zusammenarbeitet, vertritt unter anderem im Schienen- und im Lkw-Kartell diverse Kommunen zu Kartellschadensersatz. Insgesamt verfügt Wuertenberger nach dem Zugang Zweckers über ein Team von zehn Anwälten und zwei Anwältinnen, davon sechs Partner.
SGP Schneider Geiwitz hat ihr Kartellrechtsteam in den vergangenen Jahren ausgetauscht. Nach dem Zusammenschluss mit PF&P hatte Zwecker mit Prof. Christian Langbein die Praxis geleitet, beide waren zugleich Geschäftsführer von SGP. Langbein verließ SGP bereits ein Jahr vor Zwecker. Seit 2017 leitete Zwecker die Praxis mit János Morlin, der inzwischen auch geschäftsführender Partner ist. 2020 verstärkte sich die Kanzlei im Kartellrecht mit Dr. Volker Soyez als Partner, der aus dem damaligen Brüsseler Büro von Haver & Mailänder wechselte.