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Baker & McKenzie holt Chefjurist von Morgan Stanley

Autor/en
  • JUVE

Baker & McKenzie gewinnt mit Dr. Christoph Wolf den Chefjuristen einer der führenden internationalen Banken für ihre Frankfurter Kapitalmarktpraxis. Der 43-Jährige wechselt zum Oktober von Morgan Stanley und steigt als Partner bei der US-Kanzlei ein.

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Bei Baker wird Wolf zusammen mit dem Partner Dr. Manuel Lorenz den Bereich Eigenkapitalmarktrecht sowie öffentliche Übernahmen verantworten.

Durch den Zugang von Wolf dürfte die Kanzlei schlagartig in die Riege der ernstzunehmenden Praxen für Eigenkapitalmarktrecht vorstoßen, denn durch seine rund zehnjährige Tätigkeit bei der Top-Investmentbank ist Wolf bestens im Markt vernetzt. Baker war bei der Begleitung von IPOs und Kapitalerhöhungen bislang eher unauffällig geblieben. Daneben dürfte Wolfs Erfahrung die Kanzlei auch an der Schnittstelle zu aktienrechtlichen Fragen und zum Gesellschaftsrecht voranbringen.

„Christoph Wolf bringt außerdem wegen seiner rechtlichen Verantwortung für die Aktivitäten von Morgan Stanley auch in der Schweiz und in Österreich sowie seiner Erfahrungen in Frankreich und Spanien wesentliche Kenntnisse auf internationalen Märkten mit. Besser können die Voraussetzungen für den Erfolg der europäischen Securities Practice bei Baker & McKenzie nicht sein“, sagte Dr. Nikolaus Reinhuber, Co-Head der deutschen Corporate Practice Group von Baker.

Tatsächlich könnten sich einige Synergien etwa mit der erfolgreichen Arbeit der Sozietät im Bereich von strukturierten Finanzierungsprojekten ergeben. Hier gehört Baker seit Jahren zu den etablierten Adressen, wie etwa im Bereich von Verbriefungen von Darlehen im Automobilbereich. Zudem machte die Kanzlei zuletzt auch erste sichtbare Schritte, verstärkt bei klassischen Unternehmensanleihen tätig zu werden.

Morgan Stanley gehört zu den prägenden internationalen Banken für eigenkapitalmarktrechtliche Transaktionen. Die Liste von Deals, die Wolf bei der US-Bank maßgeblich begleitete, ist lang. Zu den bedeutenden Transaktionen gehören unter anderem die Börsenstarts von Kabel Deutschland (mehr…) und dem Außenwerber Ströer (mehr…) – im vergangenen Jahr zwei der wenigen großen IPO-Premieren. Hinzu kamen zuletzt eine milliardenschwere Kapitalerhöhung der Deutschen Bank und der Verkauf eines großen Aktienpakets des Energieversorgers EnBW an die französische EdF (mehr…). (René Bender)

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