Personell wuchs die nach Zahl ihrer Anwälte größte Kanzlei Deutschlands nur noch minimal um ein Prozent. Im Vorjahr hatte CMS noch ein Personalwachstum von 6,6 Prozent hingelegt. Entsprechend war der UBT seinerzeit nur um 0,4 Prozent gestiegen, trotz eines Umsatzwachstums von rund sieben Prozent.
Im Vergleich zu internationalen Wettbewerbern unter den Top 10 der umsatzstärksten Kanzleien hierzulande wie Hogan Lovells bleibt der UBT zwar vergleichsweise niedrig (mehr…). Dass der Wert 2012 jedoch so stark wie nie in den vergangenen fünf Jahren anstieg, deutet darauf hin, dass sich der propagierte Strategiewechsel langsam auszahlt. Die bekennende Full-Service-Kanzlei CMS entwickelt sich derzeit weg von einem sehr breiten Mandatsansatz und hinterfragt stärker die Profitabilität einzelner Mandate.
„Wir sind sehr zufrieden mit der Umsatzentwicklung, weil wir im abgelaufenen Jahr noch mehr auf die hohe Qualität der Mandate Wert gelegt haben – bewusst zulasten der Quantität und noch mehr Geschäft“, sagte CMS-Managing-Partner Dr. Hubertus Kolster. „Dies ist besonders sichtbar beim Anstieg des Umsatzes in innovativen Rechtsbereichen wie beispielsweise im Energierecht, Real Estate & Public, IP, Life Science und TMT.“
In der Tat war CMS zuletzt beispielsweise in diversen großen Immobiliendeals und -(re)finanzierungen für die Allianz tätig (mehr…), (mehr…). Zudem erfreut sie sich wachsender Präsenz bei hochprofitablen Organhaftungsfällen, unter anderem bei der Bank Hypo Real Estate und dem Energiekonzern EnBW. Zuletzt zeigte sich auch, dass es CMS auf breiterer Basis gelingt, in Corporate-/M&A-Fragen hochkarätige Mandanten wie ThyssenKrupp (mehr…) oder E.on zu beraten.
Rein auf den Umsatz bezogen, steigert sich CMS seit Jahren. Seit 2007 wuchs der Umsatz von seinerzeit 182 Millionen Euro in jedem Jahr. Dies bedeutet seither ein Plus von rund 30 Prozent.