Die personelle Umstrukturierung steht in Zusammenhang mit dem Effizienzprogramm, mit dem Stada die Ressorts unterhalb der Vorstandebene neu zuschneidet. Bereits vor zwei Monaten hatte das hessische Unternehmen die Patentabteilung in das Rechstressort eingegliedert, in dem aktuell elf Juristen arbeiten. Zudem beschloss der Konzern, unter Führung von Wiedenfels die weltweiten IP-Kompetenzen zu bündeln.
Aufgrund steigender Anforderungen im Zusammenhang mit Compliance-Fragen hat das Unternehmen außerdem entschieden, ein neues Comliance-System aufzubauen. Das Thema soll weltweit neu aufgestellt werden. Wiedenfells trägt als neuer Chief Compliance Officer auch hierfür die Verantwortung. Der Chefsyndikus berichtet direkt an den Stada-Vorstandsvorsitzenden Hartmut Retzlaff.
Wiedenfels kam erst vor einem Jahr von Ashurst zu Stada (mehr…). Zwischen Ashurst und Stada besteht weiterhin eine enge Mandatsbeziehung. Bei der Auflegung einer Corporate-Anleihe setzte der Konzern zuletzt aber auf Baker & McKenzie (mehr…). Derzeit arbeitet Stada daran, ein internationales Panel aufzustellen.
Stada mit Sitz im hessischen Bad Vilbel ist auf die Produktion von Generika und rezeptfreien apothekenpflichtigen Arzneimitteln spezialisiert. Zu den bekannten Präparaten gehören neben den Generika Paracetamol Stada und Lactulose Stada unter anderem das Erkältungsmittel Grippostad-C sowie Mobilat für die Schmerz- und Wundbehandlung. Jahr 2009 erwirtschaftete Stada mit weltweit rund 8.000 Mitarbeitern gut 1,5 Milliarden Euro.